Bundesrat

Bundesrat will indirekten Gegenentwurf zu Biodiversitätsinitiative

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Dem Bundesrat geht die Biodiversitätsinitiative zu weit. Er hat am Freitag beschlossen, dem Volksbegehren einen indirekten Gegenvorschlag entgegenzustellen. Den Gegenentwurf arbeitet das Umweltdepartement (Uvek) aus.

Aktion zur Einreichung der Unterschriften zur Biodiversitätsinitiative bei der Bundeskanzlei Anfang September.
Aktion zur Einreichung der Unterschriften zur Biodiversitätsinitiative bei der Bundeskanzlei Anfang September. - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie die Initiantinnen und Initianten wolle auch der Bundesrat die biologische Vielfalt in der Schweiz stärker schützen, heisst es in der Mitteilung.

Die Initiative gehe ihm aber zu weit.

Mit dem indirekten Gegenvorschlag wolle der Bundesrat dafür sorgen, dass schweizweit genügend Schutzfläche geschaffen werde, um den Verlust von Tier- und Pflanzenarten zu stoppen. Das Uvek werde bis im Frühling entsprechende Anpassungen im Natur- und Heimatschutzgesetz vorlegen.

Die Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft (Biodiversitätsinitiative)» wurde Anfang September vom Trägerverein «Ja zu mehr Natur, Landschaft und Baukultur» eingereicht. Mit einer Anpassung der Bundesverfassung will die Initiative den Bund und neu auch die Kantone zum Schutz und zur Schonung von Biodiversität und Landschaft verpflichten. Sie fordert dafür mehr Gelder der öffentlichen Hand.

Kommentare

Weiterlesen

Umzug
10 Interaktionen
Wohnraum umkämpft
Guetzli
210 Interaktionen
Nach Ösi-Anzeigen

MEHR BUNDESRAT

Martin Pfister F-35
236 Interaktionen
Bundesrat
Marcel Dettling Grenzschutzinitiaive
76 Interaktionen
Bern
20 Interaktionen
Bern
Ignazio Cassis
44 Interaktionen
Haltung

MEHR AUS STADT BERN

yb
Derby-Sieg
Demo Bern
52 Interaktionen
Mehrere hundert Leute
Serafe
154 Interaktionen
«Affront»
BSV Bern
1 Interaktionen
Handball