Der Bundesrat hat das Verteidigungsdepartement (VBS) beauftragt, bis Ende Oktober die neue Beteiligungsgesellschaft der Ruag zu gründen
Ruag
Monica Duca Widmer, designierte Präsidentin des Verwaltungsrates Beteiligungsgesellschaft RUAG, rechts und Bundesrätin Viola Amherd erscheinen zu einer Medienkonferenz. (Archiv) - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat hat weitere Schritte zur Teilprivatisierung der Ruag beschlossen.
  • Er hat das VBS beauftragt bis Ende Oktober die neue Beteiligungsgesellschaft zu gründen.

Im Frühjahr hatte der Bundesrat die Teilprivatisierung des bundeseigenen Rüstungskonzerns Ruag beschlossen. Am Mittwoch hat er nun weitere Schritte dazu beschlossen.

Der Bundesrat hat das Verteidigungsdepartement (VBS) beauftragt, bis Ende Oktober die neue Beteiligungsgesellschaft zu gründen, unter deren Führung die Entflechtung umgesetzt wird, wie das VBS mitteilte.

Gemäss den Entscheiden des Bundesrates wird die heutige Ruag ab Januar 2020 eine neue Beteiligungsgesellschaft mit zwei neuen Subholdings: MRO Schweiz wird im Besitz des Bundes verbleiben und weiterhin die sicherheitsrelevanten Dienstleistungen zu Gunsten des VBS erbringen.

Ruag International soll zu einem Aerospace Konzern weiterentwickelt und privatisiert werden. Die beiden Subholdings werden rechtlich und finanziell voneinander unabhängig sein. Auch werden ihre Informatiksysteme getrennt.

In einem ersten Schritt soll die Beteiligungsgesellschaft gegründet werden, in einem zweiten die neue Subholding MRO Schweiz. Die verbleibenden Teile bilden dann die Subholding Ruag International, wie das VBS schreibt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundesratRuagDienstleistungenVBS