Bundespräsident Alain Berset wünscht sich von seinen Arbeitskollegen eine gewisse Zurückhaltung in der Debatte mit der EU. Dies nachdem sich die Bundesräte Maurer und Cassis sich widersprüchlich zum Thema geäussert haben.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Berset wünscht sich von seinen Ratskollegen mehr Zurückhaltung in der Debatte mit der EU.
  • Dies teilte er mit, nachdem Ueli Maurer und Ignazio Cassis sich widersprüchlich geäussert hatten.

Bundespräsident Alain Berset wünschte sich von seinen Kolleginnen und Kollegen eine gewisse Zurückhaltung in der Debatte um das Rahmenabkommen mit der EU. Dies, nachdem sich die Bundesräte Ueli Maurer und Ignazio Cassis widersprüchlich zum Thema geäussert hatten.

«Es wäre sicher gut, wenn die Bundesräte nicht nur nach einem Entscheid geschlossen auftreten, sondern sich auch im unmittelbaren Vorfeld einer Debatte eine gewisse Zurückhaltung auferlegen würden», sagte Bundespräsident in einem Interview mit dem «Tagesanzeiger» und dem «Bund» vom Samstag. Die erwähnten Positionen bildeten nicht den Standpunkt des Gesamtbundesrates ab.

Und auch in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF hielt Berset fest, dass er seine Kolleginnen und Kollegen daran erinnern wolle, dass es eine «gewisse Zurückhaltung» zu wahren gelte, bevor der Bundesrat entschieden hat. Man könne nicht sagen, man sei eine Kollegialbehörde und dies dann nicht respektieren.

Alain Berset wünscht sich mehr Kollegialität.
Alain Berset wünscht sich mehr Kollegialität. - dpa
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