Woody Allen wehrt sich gegen Anschuldigung der HBO-Doku

Diese HBO-Serie ist in den USA aktuell in aller Munde: «Allen v. Farrow». Die Doku-Serie behandelt die Missbrauchsvorwürfe gegen den Star-Regisseur Woody Allen (84). Keine Geringere als seine 35-jährige Ex-Stieftochter Dylan Farrow beschuldigt Allen, sie mit sieben Jahren missbraucht zu haben.

In der HBO-Produktion sprechen Woody Allens Ex-Frau Mia Farrow, sowie auch Dylan Farrows Bruder Ronan und weitere Angehörige. Die Interviewten beschuldigen den Regisseur, doch Woody Allen selbst kommt nicht zu Wort. Wie bereits im Trailer zu erkennen ist, wirft die Dokumentation alles andere als ein gutes Licht auf die Hollywood-Legende.

In einem Statement an den «Hollywood Reporter» äussert sich Woody Allen nun selbst. «Diese Dokumentaristen hatten kein Interesse an der Wahrheit», heisst es in seinem Schreiben.

Der Filmemacher beschuldigt die Streaming-Plattform weiter: «Sie haben über Jahre hinweg heimlich mit den Farrows und deren Helfershelfern zusammengearbeitet. So haben sie eine von Falschheiten durchzogene Diffamierungskampagne fabriziert.»

Seit längerem spaltet dieser mutmassliche Skandal die Welt. Viele Stimmen vermuten ein abgekartetes Spiel hinter den Anschuldigungen gegen die Film-Ikone. Denn: Nach der Scheidung von Mia Farrow heiratet Woody Allen Soon-Yi Previn, die Adoptivtochter seiner Ex-Frau Mia. Viele sehen in der Anschuldigung eine geplante Rache für den Hochzeits-Skandal.

Ebenfalls brisant: Ronan Farrow soll laut Allen einen Vertrag mit dem Streaming-Dienst HBO haben. Demnach sei es «leider wenig überraschend», dass die Plattform die Dokumentation zeige.

Ob die Wahrheit irgendwann ans Licht kommt, bleibt also noch abzuwarten.