«Menschen haben sie mit dem Tod bedroht», erzählt Sängerin Willow Smith. Ihre Mutter wurde bei Auftritten rassistisch beleidigt, als sie ein Kind war.
Jada Pinkett Willow Smith
US-Schauspielerin Jada Pinkett Smith (l) und ihre Tochter Willow nehmen an einer Karl-Lagerfeld-Modenschau während der Paris Fashion Week teil. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Als Kind besuchte Willow Smith viele Auftritt ihrer Mutter Jada Pinkett Smith.
  • Dabei musste sie immer wieder rassistische Äusserungen anhören.
  • Ihre Mutter zeigte jedoch nie ihre Angst davor, wie sie erzählt.

Willow Smith hat schon als Kind erlebt, wie ihre Mutter Jada Pinkett Smith Opfer von rassistischen und sexistischen Anfeindungen wurde.

«Menschen haben sie mit dem Tod bedroht und Glas nach ihr geworfen, als sie auf der Bühne stand.» Das sagte die heute 20-Jährige dem Magazin «L'Officiel» mit Blick auf die Zeit zwischen ihrem vierten und zehnten Lebensjahr. Damals hatte sie ihre Mutter bei Auftritten mit der Rockband «Wicked Wisdom» begleitet.

Willow Smith: «Sie hat mir Angst nie wirklich gezeigt»

«Ich konnte diesen Hass aus erster Hand miterleben», so Smith. Das sei einerseits beängstigend gewesen. Die Einstellung ihrer Mutter sei ihr jedoch auch bis heute eine Inspiration:

«Selbstverständlich hatte sie Angst. Aber sie hat mir wirklich gezeigt, was es heisst, ‹seine Frau zu stehen›, indem sie Stellung bezog. Und keine Angst vor den Urteilen und Wahrnehmungen anderer Menschen hatte.» Wann immer Smith heute Unsicherheiten etwa bei ihrer Musik verspüre, denke sie an die Haltung ihrer Mutter.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AngstHassTodMutterSexismus