Schottland hat ein grosses Drogenproblem. Nahe Glasgow haben William und Kate jetzt eine Organisation besucht, in der ehemalige Drogenabhängige beim Kampf gegen die Sucht helfen.
Prinz William und Herzogin Kate beim Besuch des Sozialzentrums Turning Point Scotland. Foto: Phil Noble/PA Wire/dpa
Prinz William und Herzogin Kate beim Besuch des Sozialzentrums Turning Point Scotland. Foto: Phil Noble/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz William (38) und Herzogin Kate (39) haben am Montag nahe der schottischen Stadt Glasgow eine Hilfsorganisation für drogen- und alkoholabhängige Menschen besucht.

Die Organisation Turning Point Scotland arbeite daran, Kreisläufe aus Verbrechen und Abhängigkeit zu durchbrechen, hiess es in einer Mitteilung auf dem Twitter-Account des Paares.

Im Gespräch mit einem Team ehemaliger Drogenabhängiger, die nun anderen Menschen helfen, betonte William die Bedeutung persönlicher Beziehungen im Kampf gegen Sucht. Ein entscheidender Moment sei oft, «wenn jemand wirklich echten Anteil an deinem Leben nimmt», so der Royal. Das werde von den Mitarbeitern der Organisation geleistet.

Schottland erlebt seit mehreren Jahren Rekordwerte bei der Zahl der Drogentoten. In dem britischen Landesteil starben allein im vorvergangenen Jahr mehr als 1200 Menschen infolge von Drogenkonsum. Schottland gilt damit für sich genommen als das bei weitem am schlimmsten betroffene Land Europas. Mehr als zwei Drittel der Drogentoten sind bereits zwischen 35 und 54 Jahren alt und gelten als Langzeitabhängige.

Eine immer grössere Rolle spielen auch sogenannte «Street Benzos» - in illegalen Laboren hergestellte synthetische Drogen aus der Gruppe der sogenannten Benzodiazepine, die teils in Kombination mit Heroin oder anderen Drogen eingenommen werden.

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