Zum zweiten Mal in zwei Tagen wird das Festivalgelände in Wacken wegen eines Unwetters geräumt. Die Musikfans können zwar schnell wieder zurück - eine Sache stört sie dann aber doch sehr.
Dunkle Gewitterwolken ziehen über Wacken. Foto: Axel Heimken
Dunkle Gewitterwolken ziehen über Wacken. Foto: Axel Heimken - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zum zweiten Mal in zwei Tagen ist am Freitagnachmittag das Festivalgelände des Wacken Open Air wegen eines Unwetters geräumt worden.

Nach knapp zwei Stunden durften die Fans wieder auf das sogenannte Infield, also den Bereich, wo die Bühnen und Verkaufsstände stehen.

Der Veranstalter hatte sie zuvor mittels Anzeigen auf den grossen Videobildschirmen und per App auf die Sperrung aufmerksam gemacht und sie aufgefordert, Schutz in ihren Autos zu suchen.

Schon am Mittwoch musste der Teil des Geländes, der zu dem Zeitpunkt bereits geöffnet war, wegen eines Gewitters geräumt werden. Davon war unter anderem der Auftritt der «Wacken Firefighters» betroffen; die Show der örtlichen Feuerwehrkapelle gilt als inoffizieller Auftakt des Festivals.

Die Evakuierung der mehreren Tausend Besucher am Freitag sei stressfrei und sehr schnell über die Bühne gegangen, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Von Seiten der Fans wurde teilweise Unmut darüber geäussert, dass das Gelände sofort geräumt wurde, ohne zunächst abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt.

Abgesehen vom ungewissen Wetter verläuft das Festival in der kleinen schleswig-holsteinischen Gemeinde bislang positiv. Die Einsatzkräfte mussten nach Angaben der Polizei überwiegend Streitigkeiten schlichten und Verkehrsbehinderungen beheben.

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