Seine Filme sind immer eine Herausforderung: visuell und intellektuell. Dabei gelingt Christopher Nolan das Kunststück, auch an den Kinokassen äusserst erfolgreich zu sein.
Regisseur Christopher Nolan
Christopher Nolan wird 51. Foto: Arthur Mola/Invision/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit «Tenet» galt Regisseur Christopher Nolan im Sommer 2020 als der grosse Hoffnungsträger für die Filmbranche.

Zwar spielte der Film weltweit mehr als 360 Millionen Dollar ein, blieb aber dennoch ein wenig hinter den doch sehr hohen Erwartungen zurück.

Dennoch: «Tenet» war trotz allem das Kino-Highlight des Corona-Sommers 2020. Denzel Washingtons Sohn John David Washington («BlacKkKlansman») spielt darin - neben Stars wie Robert Pattinson, Kenneth Branagh und Michael Caine - einen CIA-Agenten, der sich in einem verwirrenden Science-Fiction-Spionage-Thriller wiederfindet.

Wie schon bei früheren Werken erzählt Nolan seine Geschichte über verschiedene Zeitebenen und spielt mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nicht nur visuell eine grosse Herausforderung.

Kunstvoll aufgebaut und auch nicht immer leicht zu durchschauen war bereits Nolans Meisterwerk «Inception» (2010) - ebenfalls ein futuristischen Thriller, in dem es um den Diebstahl von Gedanken geht. Dabei lässt sich Leonardo DiCaprio als Traumexperte in die Tiefen des Unterbewusstseins katapultieren.

Mit seinen intellektuellen Abenteuern ist Christopher Nolan, Sohn einer britischen Mutter und eines amerikanischen Vaters, auch an der Kinokasse durchweg erfolgreich. Allein seine düstere «Batman»-Trilogie mit Christian Bale in der Hauptrolle spielte laut «Box Office Mojo» weltweit rund 2,5 Milliarden Dollar ein.

Ganz auf die Kraft der Bilder setzte der Starregisseur in «Dunkirk». Der aussergewöhnliche Kriegsfilm, der fast ohne Worte auskommt, erinnert an die Evakuierung von 330.000 Soldaten vom Strand der französischen Stadt Dünkirchen, unmittelbar bevor die deutsche Wehrmacht vorrückte.

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