Ulrike Kriener: Neuer ZDF-Film und Gedanken zum Älterwerden
Ulrike Kriener überzeugt im ZDF-Drama «Petra geht baden» und spricht offen über den Ruhestand und Altersfragen.
Ulrike Kriener ist derzeit in ihrem neuen ZDF-Film «Petra geht baden» zu sehen, der aktuell in der Mediathek verfügbar ist.
Darin spielt sie eine Ex-Unternehmerin, die in den Ruhestand geht. Gemeinsam mit ihrem Mann startet sie eine abenteuerliche Wohnmobilreise, berichtet der «Kölner Stadt-Anzeiger».
Ulrike Kriener über neue Perspektiven
Im Interview mit «spot on news» erklärt Kriener, dass sie privat noch nicht ans Aufhören denkt. Sie verspürt sich jung, vital und kompetent genug, um weiterhin zu arbeiten.
Sollte sie dennoch plötzlich aufhören, könnte sie sich eine ehrenamtliche Tätigkeit vorstellen. Die Schauspielerin reflektiert auch das Älterwerden und den Verlust, der damit verbunden ist.
Dabei sieht sie das Alter eher als Bereicherung, die neue Themen und Tiefe in ihre Rollen bringt, so die «Prisma».
Ulrike Kriener: Rolle und Karriere im Wandel
Ihre bekannteste Rolle als Kommissarin Lucas endete 2022.
Kriener sagt, dass der Abschied ihr zwar schwerfiel, sie aber die Chance geniesst, in ihren Rollen Lebenserfahrungen einfliessen zu lassen. Die Schauspielbranche biete keine feste Altersgrenze, was ihr als Vorteil erscheint.
Gleichzeitig räumt sie ein, dass es weniger Hauptrollen für ältere Frauen gebe, was an der Altershierarchie in Geschichten liege. Themen wie Umbrüche, Verluste und Neubeginn seien altersunabhängig und könnten durch ihr Alter an Tiefe gewinnen.
Persönliches und neue Projekte
Kriener sagt, dass sie das Drehbuch besonders durch das ungewöhnliche Thema einer Karrierefrau im Ruhestand angesprochen hat. Das verändere die Dynamik in der Ehe, weil der Hausmann nun die Rolle des Wartenden einnimmt.
Privat zieht die Schauspielerin Ferienhäuser dem Camping vor. Dennoch verweist sie auf eigene Camping-Erfahrungen mit ihrem Sohn.
Für die Zukunft wünscht sie sich weiterhin passende Rollen. Ein neues Projekt ist eine Tragikomödie über Demenz, die sie in Hamburg drehen wird, teilt der «Kölner Stadt-Anzeiger» mit.
