Putin benutzt im Ukraine Krieg nun tatsächlich «Harry Potter»-Autorin Joanne K. Rowling für seine Propaganda.
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Wladimir Putin soll einen ganz speziellen Schwiegersohn haben. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Putin zieht «Harry Potter»-Autorin Joanne K. Rowling in seine Propaganda.
  • Ihre Reaktion auf Twitter folgt zugleich.

Was haben Wladimir Putin (69) und «Harry Potter»-Autorin Joanne K. Rowling (56) gemeinsam? Richtig, gar nichts!

Laut Putins Denkweise stimmt dies allerdings nicht. Der russische Präsident, der seit Wochen die Ukraine bombardiert, verkündete bei einem virtuellen Treffen mit Kulturschaffenden nun folgendes.

Joanne K. Rowling
Joanne K. Rowling, die Autorin von Harry Potter. Sie wird im Ukraine Krieg für Putins Propaganda missbraucht. - dpa

Rowling sei ein «weiteres Opfer der Cancel-Kultur des Westens». Aus Putins Sicht sei es der «Harry Potter»-Autorin damit ähnlich ergangen wie Russland.

Dafür muss man wissen, dass J.K. Rowling in der Vergangenheit mit ihren Aussagen über transsexuelle Menschen für Irritationen gesorgt hatte.

Die 56-Jährige hatte sich häufiger gegen die gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung von Transfrauen mit anderen Frauen ausgesprochen. Kritik folgte umgehend.

Dass Rowling nun allerdings für Putins Ukraine-Krieg Propaganda herhalten muss, findet sie dreist. Solche Kritik solle besser nicht von Leuten geäussert werden, die «derzeit Zivilisten wegen ihres Widerstands abschlachten oder ihre Kritiker einsperren und vergiften.» Dies schrieb die Bestseller-Autorin bei Twitter.

Wladimir Putin warf dem Westen vor, einen Feldzug gegen die russische Kultur im Stil der Nazis zu führen. «Das letzte Mal, dass eine solch massive Kampagne zur Vernichtung anstössiger Literatur geführt wurde, war vor fast 90 Jahren von den Nazis in Deutschland.»

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Wladimir Putin hält sei Wochen den Ukraine Krieg aufrecht. - keystone

Und Putin weiter: «Heute versuchen sie, ein ganzes tausendjähriges Land, unser Volk zu canceln.» Denn alles, was mit Russland zusammenhänge, werde im Ukraine-Krieg diskriminiert.

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