Thomas Hermanns sieht Comedy-Szene als ein Schlachtfeld

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Deutschland,

Was darf man noch sagen? Thomas Hermanns sieht die Freiheit der Comedy in Gefahr.

Thomas Hermanns kritisiert die Aufregungskultur. Foto: Gerald Matzka
Thomas Hermanns kritisiert die Aufregungskultur. Foto: Gerald Matzka - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Comedian Thomas Hermanns (56, «Quatsch Comedy Club») sieht die Comedy-Szene aktuell als eine Art Schlachtfeld.

«Die Gesellschaft tendiert dazu, einzelne Gags aus dem Kontext zu ziehen, um Aufruhr zu erzielen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Diese Aufregungskultur werde im Moment von verschiedenen Interessengruppen, sowohl links als auch rechts, vereinnahmt.

«Ich habe das Gefühl, dass einige die Comedy-Szene benutzen wollen, um Aufruhr darüber zu erzeugen, was man noch sagen darf und was nicht», so Hermanns. «Ich sage, man darf über alles reden, was real und erfahrbar ist. Aber diese Bastion wird gerade angeschossen. Ich kämpfe weiter für die Freiheit der Comedy, denn Humor ist die Spiegelung der Gesellschaft und im Moment quasi ein Labor der Liberalität.»

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