Sven Plöger: Viel Unsicherheit in Debatten über Klimawandel

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Deutschland,

Diese Frage hört der Wetterexperte immer wieder: «Ganz oft werde ich gefragt: Ist das, was wir gerade erleben, noch Wetter oder schon Klimawandel?» Er hat Antworten.

Der TV-Wetterexperte Sven Plöger. Foto: Henning Kaiser
Der TV-Wetterexperte Sven Plöger. Foto: Henning Kaiser - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Meteorologe und TV-Moderator Sven Plöger (52) bekommt immer mehr Zuschauerzuschriften zum Klimawandel.

«Ganz oft werde ich gefragt: Ist das, was wir gerade erleben, noch Wetter oder schon Klimawandel? Warum bleibt ein Hoch oder Tief so lange?», sagte Plöger der Deutschen Presse-Agentur.

«Vereinzelt melden sich auch Klimawandelleugner. Sie versuchen mich mit Verve und teils abstruser Wortwahl zu belehren, dass ich falsch berichte.»

Das Thema interessiere Menschen sehr: «Von Seiten der Zuschauer spüre ich ganz deutlich, dass sie fühlen, dass sich da etwas ändert», so Plöger. In den öffentlichen Debatten gebe es viel Unsicherheit. Das könne auch daran liegen, dass es beim Klimawandel um Naturwissenschaft gehe. «Und naturwissenschaftliche Themen sind schwierig», erklärte er. «Ich kriege viele Zuschriften von Menschen, die mich als Meteorologen bitten, dass ich ihnen die Klimawandelwelt erkläre.»

Viele spürten die Folgen des Klimawandels wie Hitzewellen. «Wir erleben heute nur das, was uns die Wissenschaft vor 20, 30 Jahren berechnet hat», so Plöger. Dennoch sollte man im Wechsel mit ernster Information auch locker über das Wetter sprechen können, wie er es etwa in den Berichten nach den «Tagesthemen» im Ersten versuche: «Wenn man den Leuten zeigen kann, dass man ein Bewusstsein für die Thematik entwickelt hat, kann man auch entspannt darüber sprechen.»

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