Supertalent 2018 zeigt Schweizer Hundetrainerin

Nichts von «Sitz», «Platz» und «Stöckchen holen»: die beiden Hunde von Karin Baumann (43) – Kira (6, schwarz) und Joya (4, hellbraun) – können weit mehr als nur apportieren. «Chihuahuas haben in der Gesellschaft den Ruf von ‹Täschlihunden›. Mit meinem Auftritt will ich zeigen, dass die Tiere weit mehr können, als nur herzig sein», erklärt die aus Belp BE stammende Bürokauffrau gegenüber Nau. «Statt einem Jöh-Effekt will ich Publikum einen Wow-Effekt auslösen».

Beim Versuch, die strenge «Supertalent»-Jury um Sylvie Meis (40), Bruce Darnell (61) und Dieter Bohlen (64) heute Abend von sich zu überzeugen, ist die Bernerin vor allem auf die tatkräftige Unterstützung ihrer beiden Vierbeiner angewiesen. Während einer 2,5-minütigen Hundeshow will das eingespielte Dreierteam mit Akrobatik- und Tanznummern in Bremen (D) punkten.

Grosses Nervenflattern vor der grossen Show? Nicht so bei Frauchen: «Die Hunde reagieren auf mich. Das heisst, wenn ich selber nervös bin und schwitze, riechen die beiden das. Dadurch verunsichere ich die Tiere nur», weiss die 43-Jährige. «Nervenflattern liegt also nicht drin.»

Damit heute aber alles wie am Schnürchen läuft, hat Baumann viele Stunden mit ihren Chihuahuas trainiert. Mit ihren kleinen Lieblingen auf der Bühne zu stehen, ist für die bewegungsbegeisterte Hundehalterin das Grösste: «Kira und Joya sind für mich wie Familienmitglieder.» Doch mit ins Bett dürfen die beiden Vierbeiner dann Zuhause aber doch nicht, ausser: «Wenn ich krank bin, mache ich eine Ausnahme. Sonst haben beide ihr eigenes Plätzchen in der Wohnung.»

Auch dieses Jahr sind die Kandidaten bei der deutschen Castingshow wieder kunterbunt zusammengemischt. Nebst einer Cupcake-Schnellesserin, dem dicksten Po der Welt (Natasha Crown) oder einem singenden Polizisten muss sich Karin Baumann auch gegen mehrere Gesangswunder und Tänzer durchsetzen. Es wird sich zeigen, ob das Berner Dreiergespann mit dieser Konkurrenz mithalten kann. Um 20.15 Uhr geht’s heute Abend los!