Cher kämpft vor Gericht um die Vormundschaft für ihren drogenabhängigen Sohn. Der 47-Jährige lehnt die Hilfe seiner Mutter ab und gilt nun als vermisst.
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Chers Sohn ist verschwunden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Cher will die rechtliche Verantwortung für ihren 47-jährigen Sohn übernehmen.
  • Dies begründet die Sängerin mit Drogenabhängigkeit und finanziellen Problemen.
  • Nun scheint sie aber den Kontakt zu ihrem Sohn verloren zu haben.
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Die Musikikone Cher (77) durchlebt derzeit schwere Zeiten. Ihr Sohn Elijah Blue Allman (47) ist nicht nur mit persönlichen Problemen konfrontiert, sondern wird nun auch vermisst.

Cher hat kürzlich vor Gericht eine Vormundschaft für ihren Sohn beantragt. Der Grund dafür seien seine Drogenprobleme und die Unfähigkeit, seine Finanzen eigenständig zu verwalten.

Doch jetzt gibt es noch mehr Grund zur Sorge: Britische Medien berichten, dass Cher den Kontakt zu ihrem Sohn verloren hat und seinen Aufenthaltsort nicht kennt.

Die Anträge auf Vormundschaft wurden von der 77-jährigen Sängerin bereits im Dezember eingereicht. Sie begründete dies mit schweren psychischen Problemen und Drogenmissbrauch ihres Sohnes.

Allmans Widerstand gegen die Vormundschaft

Allman wehrte sich jedoch gegen diese Massnahmen und behauptete vor Gericht, es gebe keinen Notfall, der eine solche Vormundschaft rechtfertige. Er trat am 5. Januar selbst vor das Gericht zusammen mit seiner Ehefrau – während Cher sich durch ein Team von Anwälten vertreten liess.

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Wird Cher der Vormund ihres Sohnes Elijah Blue Allman? - Frank Trapper/Corbis via Getty Images

«Es gibt einfach keinen Notfall, der dies erfordert», betonte Allman vor Gericht. Die Anwälte seiner Mutter argumentierten jedoch anders: «Wir brauchen heute die Fähigkeit, das Geld im Namen von Herrn Allman erhalten zu können, um (...) sicher zu sein, dass es geschützt und zu seinem Vorteil verwendet wird.»

Gerichtsentscheidung steht noch aus

Der Richter hat bisher kein Urteil gefällt und gab Allman mehr Zeit zur Vorbereitung. Der nächste Gerichtstermin ist für den 29. Januar angesetzt.

Allman räumte während des Prozesses ein, lange Zeit mit seiner Sucht gekämpft und sein Geld nicht verantwortungsvoll ausgegeben zu haben. Er versprach jedoch Besserung und behauptete, seine Probleme momentan unter Kontrolle zu haben.

Er erklärte sich bereit, Drogentests durchzuführen. Hilfe habe er auch in Anspruch genommen. Die Unterstützung seiner Mutter lehnte er allerdings ab.

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