Kevin Costner wegen schweren Vorwürfen einer Stuntfrau vor Gericht
Kevin Costner steht wegen schweren Vorwürfen einer Stuntfrau in der Kritik. Die Klage betrifft eine nicht genehmigte Szene beim Dreh.

Devyn LaBella, Stuntdouble für Schauspielerin Ella Hunt, wirft Costner vor, sie zu einer nicht abgesprochenen Vergewaltigungsszene gezwungen zu haben. Die Klage wurde am 27. Mai 2025 beim Obersten Gerichtshof von Kalifornien eingereicht, wie «Variety» berichtet.
LaBella war ursprünglich für eine geplante intime Szene engagiert, die unter professionellen Bedingungen hätte stattfinden sollen. Nachdem Ella Hunt das Set aus Protest verlassen hatte, sei LaBella kurzfristig eingesetzt worden – ohne Einwilligung, Proben oder Intimitätskoordinator.
Kevin Costner: Szene ohne Warnung und Sicherheitsmassnahmen
Die Klageschrift beschreibt, dass Costner dem Schauspieler Ivens die Anweisung gab, sich auf LaBella zu legen und ihren Rock hochzureissen. Die Szene sei weder angekündigt noch im Tagesplan gelistet gewesen, so «Variety».
LaBella gibt an, sie habe nicht gewusst, wann die Szene begann oder endete, weil kein «Action» oder «Cut» gerufen wurde. Sie fühle sich bis heute traumatisiert und habe therapeutische Hilfe in Anspruch genommen, wie «Variety» berichtet.

Die Anwälte von Costner bezeichnen die Vorwürfe als haltlos und widersprechen den Darstellungen der Klägerin. Sie verweisen darauf, dass LaBella die Szene nach einer Probe mit einem «Daumen hoch» abgesegnet habe, wie «People» berichtet.
LaBella fordert eine öffentliche Entschuldigung sowie Schadenersatz und will auf Missstände bei Sicherheitsstandards hinweisen. Die Klage richtet sich auch gegen die Produktionsfirma.