Die US-Turnerin enthüllt, dass ihre Tante väterlicherseits gestorben ist – nur zwei Tage vor ihrem Auftritt am Schwebebalken.
Simone Biles
Simone Biles auf dem Schwebebalken. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Tage vor Simone Biles Schwebebalken-Auftritt verstarb ihre Tante.
  • Trotz den schwierigen Umständen erturnt Biles Bronze.

Simone Biles muss während den Olympischen Spielen auch noch mit einer Familientragödie klarkommen. Zwei Tage vor ihrem Bronze-Auftritt verstarb ihre Tante. Die US-Turnerin hat es wahrlich nicht einfach bei dem diesjährigen Sport-Event in Tokio. Aufgrund von mentalen Gesundheitsproblemen verzichtete sie darauf, bei einer Reihe von Wettbewerben anzutreten.

Am Dienstag kehrte sie schliesslich zurück und erkämpfte sich Bronze im Schwebebalkenfinale. Nach dem Wettbewerb gab die 24-Jährige bekannt, dass ihre Tante väterlicherseits vor zwei Tagen gestorben war. Keine Frage, dass dieser Verlust das Turntalent tief getroffen hat.

Simone Biles Bronze-Auftritt auf dem Schwebebalken.

Trainerin kümmert sich um Biles

Simones Trainerin Cecile Canqueteau-Landi erklärte gegenüber Reportern: «Ich fragte sie, was sie braucht. Und sie meinte ‹Ich brauche einfach ein wenig Zeit.› Ich erwiderte ‹Ruf mich an oder schreib mir, wenn du irgendetwas brauchst, ich werde da sein. Was auch immer es ist.›»

Die mehrfache Olympia-Siegerin habe anschliessend mit ihren Eltern telefoniert. Sie sagte: «Es gibt nichts, das ich von hier aus machen kann. Ich werde also einfach meine Woche zu Ende bringen. Und wenn ich nach Hause kommen, werden wir uns darum kümmern», fügte Cecile hinzu.

Was Simone brauche, sei „eine gute Pause“, ist sich die Trainerin sicher. «Wir werden zurück zur Arbeit kehren, aber ich freue mich für sie, dass sie zurück zu ihrer Familie kehrt. Sie wird einfach nach Hause zurückkehren und es geniessen.»

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