«#SchwarzeSchafe»: Film über Berliner Aussenseiter im Sommer
Der Episodenfilm «#SchwarzeSchafe» porträtiert in mehreren lose verbundenen Geschichten das Leben und die Identitätskonflikte verschiedener Berliner Milieus.

Der neue Film «#SchwarzeSchafe» feiert am 17. Juli 2025 Premiere, er knüpft stilistisch an Oliver Rihs’ Kultfilm von 2006 an. In lose verbundenen Episoden porträtiert der Regisseur erneut Berliner Aussenseiter und krasse Identitäten, wie der «Südwestrundfunk» berichtet.
Im Mittelpunkt steht ein Neuköllner Clan-Chef, der sich überraschend für Klimaschutz engagiert. Hinzu kommen eine Genderpuppen-Erfinderin, ein Balkon-Imker mit hyperaktiven Bienen und ein Fischer auf der Jagd nach nachhaltigen Krabben-Snacks, so «Kino-Zeit».

Rihs verbindet diese Milieus entlang eines glühend heissen Hauptstadtsommers, wie «Moviepilot» meldet. Das verbindende Element bleibt das Warten auf erlösenden Regen – und das Streben nach Erfüllung in einer chaotischen Grossstadt.
«#SchwarzeSchafe»: Exzentrik und Diversität
Jede Episode konfrontiert das Publikum mit urbanen Identitätskrisen und sozialen Kontrasten. Von der arabischen Grossfamilie bis zum frustrierten Einzelgänger, die Geschichten stehen für sich und tauchen in das Berliner Lebensgefühl ein.

Der Cast rund um Jella Haase, Yasin El Harrouk und Frederick Lau überzeugt mit Spielfreude und grellen Figuren. Die filmische Handschrift bleibt bewusst rau, kantig und ungeschönt, betont «epd Film».
Regisseur Rihs kokettiert mit filmischen Tabubrüchen und inszeniert eine wilde, satirische Momentaufnahme der Hauptstadt. Kritiker loben die anarchische Energie und den Mut zur Übertreibung, wie «Kino-Zeit» meldet.
Gesellschaftliche Abgründe und humorvolle Eskalation
«#SchwarzeSchafe» destilliert die sozialen und kulturellen Spannungen Berlins in pointierten, teils schrillen Episoden. Die Figuren navigieren zwischen Selbstfindung, Überforderung und skurriler Hoffnung auf Sinn und Zufriedenheit, so «epd Film».
Der Episodenfilm bleibt durchgehend satirisch und bissig. Trotz aller Absurditäten verhandelt er Sehnsüchte, Ängste und Abgründe einer multikulturellen Metropole.