Nur kurz nach seiner Verurteilung zu 30 Jahren Haft werden dem ehemaligen Popstar in einem Prozess in Chicago erneut schwere Verbrechen vorgeworfen. Ihm droht eine weitere lange Haftstrafe.
R. Kelly steht während seiner Anhörung im Leighton Criminal Court Building in Chicago.
R. Kelly steht während seiner Anhörung im Leighton Criminal Court Building in Chicago. - Antonio Perez/Chicago Tribune/TNS via ZUMA Press Wire/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Prozess gegen den ehemaligen Popstar R. Kelly haben die Schlussplädoyers begonnen.

Die Staatsanwalt warf dem 55-Jährigen in der Verhandlung in Chicago vor, Sex mit Minderjährigen gehabt und Kinderpornografie angefertigt zu haben, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. Kelly habe schreckliche Verbrechen begangen und diese unter anderem mit der Einschüchterung seiner Opfer zu vertuschen versucht.

Einige Wochen nach seiner Verurteilung zu 30 Jahren Haft wegen des Missbrauchs Minderjähriger ist Kelly in Chicago in 13 Punkten angeklagt: Unter anderem wegen der Herstellung von Kinderpornografie in mehreren Fällen, der Verleitung Minderjähriger zu sexuellen Handlungen und der Behinderung der Justiz. Auch zwei seiner früheren Angestellten sind angeklagt. Kelly droht erneut eine mehrere Jahrzehnte lange Haftstrafe. Die Schlussplädoyers sollen am Dienstag fortgeführt werden.

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