Die Popkünstlerin Kesha kann es nicht ausstehen, wenn von Rivalität unter Musikerinnen gesprochen wird. Zusammen seien Frauen stärker.
Kesha
Kesha - Bang

Kesha zeigt sich voller Dankbarkeit für die Unterstützung, die sie von weiblichen Musikerkollegen erfahren hat. Die US-Sängerin war jahrelang in einen bitterbösen Gerichtskrieg mit dem Produzent Dr. Luke verwickelt, dem sie vorwarf, sie missbraucht zu haben.

Stars wie Taylor Swift, Demi Lovato und Adele stärkten ihr dabei den Rücken. «Es ist keine Industrie, in der Frauen gegen Frauen kämpfen, und es sollte auch nicht so aufgefasst werden», erklärt Kesha. «Völlig fremde Menschen begegneten mir mit so viel Güte.»

Vor allem Adeles Unterstützung rührte die 32-Jährige zutiefst. Die «Skyfall»-Hitmacherin nutzte ihre Dankesrede bei den Brit Awards 2016 dazu, sich hinter Kesha zu stellen. «Ich habe sie nie persönlich getroffen, aber wir haben seitdem Emails geschrieben», verrät sie. Adeles Worte hätten Keshas Leben auf den Kopf gestellt. «Sie gaben mir das Selbstbewusstsein, stark zu bleiben», gesteht sie.

Im Gespräch mit der Zeitung «The Sun» stellt die «Praying»-Interpretin klar, dass sie andere weibliche Künstler nie als Rivalen betrachten würde. «Ich liebe all diese Frauen und ich liebe es, in derselben Welt wie sie zu sein. Sie sind verdammt knallhart. Frauen können alles tun, was Jungs tun – und wir müssen es auf Heels machen», sagt Kesha.

«Das ist etwas, das ich bei der Arbeit an meinem letzten Album gelernt habe: Dass ich mich nicht gegen andere Frauen aufhetzen lasse, und das in jedem Aspekt meines Lebens, aber vor allem nicht in meiner Musikkarriere. Für Männer ist es kein Rennen, also genauso wenig für Frauen. Das ist totaler Mist.»

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