Robert Swan plant mit 63 Jahren erneut Expedition

DPA
DPA

Deutschland,

Klimawandel: Vor 30 Jahren ist er über das Eis zum Nordpol gelaufen. Jetzt seien nur noch einzelne Stücke Eis übrig, beklagt der Polarforscher.

Der Polarforscher und Umweltschützer Robert Swan. Foto: Christoph Schmidt/dpa
Der Polarforscher und Umweltschützer Robert Swan. Foto: Christoph Schmidt/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Robert Swan hat als erster Mensch beide geografische Pole zu Fuss erreicht - mehr als 30 Jahre nach seiner ersten Expedition will er im Zeichen des Klimaschutzes demnächst erneut in die Antarktis aufbrechen.

«Vor 30 Jahren liefen wir über das Eis zum Nordpol und es schmolz. Wir wussten nicht, was es war. Niemand hat uns von Klimawandel und Erderwärmung erzählt», sagte der 63-jährige Brite am Mittwoch in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Jetzt seien dort nur noch einzelne Stücke Eis übrig. «Jeder, der sagt, dass der Klimawandel nicht stattfindet, dem schlage ich vor, er soll versuchen, zum Nordpol zu laufen.»

1986 war Swan das erste Mal zu Fuss mit anderen Forschern an den Südpol gelangt. In der Antarktis sei der Grossteil des Eises dieser Welt zu finden. «Wenn wir das schmelzen lassen, werden wir schwimmen», sagte der Polarforscher und Umweltschützer beim Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress. Um das zu verhindern, sei jeder Einzelne gefragt. Die «Fridays for Future»-Proteste junger Menschen seien komplett berechtigt. Alle Menschen müssten sich die Frage stellen: «Tut ihr euer Bestes? Wenn nicht, könnt ihr einen Extraschritt machen?»

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Junge in Klasse
40 Interaktionen
«Rawdogging boredom»
Louvre
7 Interaktionen
Schmuck gestohlen

MEHR IN PEOPLE

taylor swift 100.000 dollar
4 Interaktionen
Grosse Geste
Karl Schlögel
Frankfurter Buchmesse
Prinz Louis Kastanien Conker
9 Interaktionen
Royals blocken ab
bergretter
«Die Bergretter»

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Deutscher Botschafter
Wegen Kritik
Aldi Logo
1 Interaktionen
Aldi
AfD Alice Weidel
5 Interaktionen
AfD
auto
Zivilcourage