Die «Queen's Guard's» sind zuständig für die Sicherheit von Queen Elizabeth II. Vier von ihnen haben sich nun in die Ukraine aufgemacht, um dort zu kämpfen.
Queen Elizabeth II. verliert Medienberichten zufolge vier ihre Bewacher an die Ukraine.
Queen Elizabeth II. verliert Medienberichten zufolge vier ihre Bewacher an die Ukraine. - seancooneyfoto/Shutterstock.com / Alessia Pierdomenico/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aufgabe der «Queen's Guard» ist es, Queen Elizabeth II. zu beschützen.
  • Jetzt haben aber offenbar vier königliche Bewacher das Land verlassen.
  • Sie sollen sich den ukrainischen Truppen angeschlossen haben, um Russland zu bekämpfen.

Die britischen «Queen's Guards» kümmern sich um die Sicherheit von Queen Elizabeth II. (95) und des gesamten britischen Königshauses. Laut der britischen Boulevardzeitung «The Sun» sollen vier Mitglieder dieser königlichen Leibgarde nun ihren Posten verlassen haben.

Demnach sollen sie sich in die Ukraine abgesetzt haben. Dort sollen sie sich den dortigen Truppen angeschlossen haben, um gegen die russischen Invasoren zu kämpfen.

Bewacher von Queen Elizabeth II. offenbar in die Ukraine gereist

Unter anderem soll ein 19-jähriges Mitglied des Coldstream Guards Regiments seine royalen Pflichten in Windsor aufgegeben haben. Er soll sich ausländischen Kämpfern in der Ukraine angeschlossen haben. Dies meldet unter anderem auch «Mail Online».

Militärparade
Queen Elizabeth II. von Grossbritannien (M) schaut den Gardisten während einer Parade auf Schloss Windsor anlässlich ihres offiziellen Geburtstags zu. (Archiv) - dpa

Ein letztes Lebenszeichen habe er an der polnisch-ukrainischen Grenze abgesetzt. Zuvor habe er seinen Eltern eine Nachricht geschrieben und sich am Wochenende ein One-Way-Ticket nach Polen gebucht.

Unruhe im Verteidigungsministerium

Die verschwundenen Bewacher hätten im britischen Verteidigungsministerium für Unruhe gesorgt, heisst es weiter. Nach den vier Männern soll derzeit intensiv gesucht werden. Der Grund:

Offiziellen britischen Soldaten ist es verboten, in die Ukraine zu reisen, um an Kampfhandlungen teilzunehmen. Das bestätigte ein Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums. «Personal, das in die Ukraine reist, muss mit disziplinarischen und administrativen Konsequenzen rechnen», sagte er.

Schloss Windsor
Das Schloss Winsdor von Queen Elizabeth. - dpa-infocom GmbH

Für «völlig verantwortungslos» hält Ex-Armeechef General Lord Dannatt (71) den 19-jährigen Soldaten: «Wir können uns die Kriege, in die wir gehen, nicht aussuchen. Wenn man der Armee beitritt, geht man in die Kriege, in die man geschickt wird.»

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