Prinz William: Jetzt spricht das Schweizer Meitli neben ihm
Nach dem Frauen-EM-Final stahl ein Schweizer Meitli Prinz William die Show. Die Zwölfjährige sagt, sie sei zu Beginn nervös gewesen.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine zwölfjährige Schweizerin stahl Prinz William das Scheinwerferlicht.
- Sie leidet an Epilepsie und wurde wegen ihrer Liebe zum Fussball zum EM-Final eingeladen.
- Sie sagt, das Lächeln der Spielerinnen habe ihr die Nervosität genommen.
Als Präsident des englischen Fussballverbands und begeisterter Fan war Prinz William (43) am Sonntag in Basel.
Dort sah er, wie seine englischen Nationalspielerinnen den EM-Final gegen Spanien im Penaltyschiessen gewannen.
Während des Spiels sass der Royal neben seiner Tochter Charlotte (10). Bei der Medaillenübergabe war dann ein anderes Mädchen an seiner Seite – und klaute ihm das Scheinwerferlicht. Jetzt hat sie sich erstmals geäussert.
Die zwölfjährige Schweizerin Greta stand neben dem Thronfolger, schüttelte die Hände und strahlte über das ganze Gesicht.
Sie leidet am Dravet-Syndrom, einer genetisch bedingten Form von Epilepsie, wie die Uefa mitteilt. Sie wurde von der Uefa Foundation eingeladen, neben Aleksander Čeferin (57), Chef des Verbandes, die Medaillen auszugeben.
«Ihr Enthusiasmus und ihre Liebe für den Sport machen sie zur perfekten Wahl, um an der Zeremonie teilzunehmen.» Sie sei ein fröhliches, aufgeschlossenes und entschlossenes Mädchen mit einer Leidenschaft für den Fussball, schreibt die Uefa.
Dies erfuhr auch Prinz William: Der Royal plauderte und lachte mit dem Schweizer Meitli.
Und Greta schaffte es, dass die Spielerinnen zuerst ihr die Hand schüttelten und erst dann dem Prinzen. In den sozialen Medien waren Fans begeistert von ihr, sie sei «der wahre Star der Show» gewesen.
«Ich war zu Beginn nervös», zitiert die Uefa die junge Schweizerin in einer Mitteilung. «Aber dann sah ich, wie die Spielerinnen mich anlächelten. Es fühlte sich so an, als sei ich Teil des Teams.»