Basler Projekt für Umbau von Hochsicherheitslabors ausgewählt
Ein Basel Architekturbüro gewinnt den Auftrag zur Weiterentwicklung des Instituts für Immunologie und Virologie.

In einem zweistufigen Studienauswahlverfahren hat sich der Bund für die bauliche Weiterentwicklung des Instituts für Immunologie und Virologie für ein Architekturbüro aus Basel entschieden. Das Institut im bernischen Mittelhäusern erforscht unter anderem hochansteckende Tierseuchen.
Auf dem Areal des Instituts gibt es unter anderem auch Hochsicherheitslabors. Der Bund will das Areal baulich weiterentwickeln, damit das Institut auch in Zukunft die Anforderungen an eine solche Anlage erfüllen kann, wie das Bundesamt für Bauten und Logistik am Freitag mitteilte.
Ziel: Moderne Laborumgebung schaffen
Ziel sei es, eine moderne und funktionale Laborumgebung mit zeitgemässer Tierhaltung zu schaffen und gleichzeitig einen nahtlosen Nutzungsübergang von der bestehenden auf die neue Infrastruktur sicherzustellen.
Insgesamt bewarben sich 29 Planerteams für den Auftrag. Beurteilungsgremium empfiehlt das Projekt vom Architekturbüro Kunz und Mösch Basel zur Weiterbearbeitung.
Volksabstimmung über Bauprojekt
Das Resultat des Studienauftrags dient als Basis für eine neue baurechtliche Grundordnung. Die Gemeinde Köniz, zu der Mittelhäusern gehört, leistet den planungsrechtlichen Prozess. Dieser mündet in einer Volksabstimmung auf Gemeindeebene.
Eine Grobkostenschätzung des Bundes geht von einem Investitionsvolumen von 240 Millionen Franken aus. Das Geschäft wird dem Bundesparlament voraussichtlich im Rahmen der Immobilienbotschaft 2029 vorgelegt. Der Baustart ist für 2031 vorgesehen.






