Stadt Basel

Basel soll mehr öffentliche Toiletten erhalten

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Basel,

Die Regierung von Basel-Stadt will die Anzahl öffentlicher Toiletten erhöhen und beantragt dafür eine Ausgabebewilligung über rund 5,9 Millionen Franken.

Mehr öffentliche Toiletten sollen entstehen. (Symbolbild). - Pixabay

Der Regierungsrat Basel-Stadt will in Basel den Menschen mehr öffentliche Toiletten zur Verfügung stellen. Dafür beantragt er dem Grossen Rat eine Ausgabebewilligung über rund 5,9 Millionen Franken, wie aus einem am Freitag publizierten Ratschlag hervorgeht.

Als definitive Standorte für neue Anlagen werden die Hochstrasse, der Westquai, der St. Johanns-Park, das Birsköpfli, die Dreirosenanlage sowie die Spielplätze Wittlinger, Klosterfiechten und Spülweiher vorgeschlagen. Auf sie sind rund 3,5 Millionen Franken der Kosten veranschlagt.

Zudem werden weitere mögliche Standorte geprüft. Auf der Liste stehen der Letziplatz, die Theaterpassage sowie die Spielplätze Voltamatte und Ackermatte. Hier sollen die Kosten rund 1,7 Millionen Franken betragen.

Mit den restlichen 660'000 Franken im Ratschlag sollen der Betrieb zusätzlicher Mietanlagen und weitere «nette Toiletten» finanziert werden. Bei «netten Toiletten» handelt es sich um WCs in Betrieben ohne Konsumationspflicht.

Kinderfreundlichkeit wird Teil des Gesamtkonzepts

Am Standortkonzept für öffentliche Toiletten ändert die Regierung nichts wie es weiter im Ratschlag steht. Allerdings werde das Gesamtkonzept um den Aspekt der Kinderfreundlichkeit ergänzt.

In Basel stehen heute 87 öffentliche WC-Toiletten zur Verfügung. Davon seien 54 konventionelle und 33 selbstreinigende Anlagen. Zudem würden seit 2018 weitere rund 30 sogenannte «netten Toiletten» angeboten.

Damit sei Basel führend unter den Schweizer Städten in Sachen öffentliche WCs pro Quadratkilometer und per capita. Der Regierungsrat reagiert damit auf eine Motion von Oliver Thommen (Grüne) und Konsorten, die mehr öffentliche WCs abseits der Innenstadt fordern.

Reaktion auf Forderungen aus Parlament und Bevölkerung

Der Grosse Rat hatte die Motion im April 2022 überwiesen. Neben ihr gingen über die Jahre weitere Vorstösse aus dem Parlament ein sowie Wünsche aus der Bevölkerung, wie die Regierung schreibt.

Kommentare

Weiterlesen

Bundeshaus
23 Interaktionen
«Wie bei Konzerten»
schmezer kolumne
221 Interaktionen
Ueli Schmezer

MEHR AUS STADT BASEL

a
13 Interaktionen
Bei 1:2-Pleite
KRC Genk FC Basel
12 Interaktionen
Bittere 1:2-Pleite
Rathaus Basel
Basel
Riehen
Riehen