Preis der Literaturhäuser für Ingo Schulze

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Deutschland,

Der Autor hat bereits 1995 sein erstes Buch herausgebracht. Seitdem mischt er in der deutschen Literaturszene mit. Jetzt steht ihm wieder eine Würdigung ins Haus.

Der Schriftsteller Ingo Schulze darf durch die Literaturhäuser reisen. Foto: Annette Riedl/dpa
Der Schriftsteller Ingo Schulze darf durch die Literaturhäuser reisen. Foto: Annette Riedl/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Autor Ingo Schulze («Simple Storys») erhält den Preis der Literaturhäuser 2021.

Das gab das Netzwerk der Literaturhäuser am Freitag in Frankfurt am Main bekannt. Der Preis ist verbunden mit einer Lesereise durch die Literaturhäuser des Netzwerks und 20.000 Euro.

Schulze wurde 1962 in Dresden geboren, studierte Philologie in Jena und arbeitete zunächst als Schauspieldramaturg und Zeitungsredakteur. 1995 erschien sein erstes Buch. Sein jüngster Roman «Die rechtschaffenen Mörder» (2020) war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

«Es ist vor allem die Zeit der DDR, die Wendezeit und Nachwendezeit, die Ingo Schulze literarisch in seinen Büchern bearbeitet», hiess es in der Mitteilung des Netzwerks. «Er beschreibt dabei weder die DDR als idyllisches Nest, noch setzt er das westdeutsche Gegenüber leuchtend in Szene.» Seine Literatur sei vielmehr eine Einladung, «sich auf ein Lesen und Denken zwischen Entwirrung und abermaliger Verwirrung einzulassen». Bei Veranstaltungen auf der Bühne vermittle sich Schulzes Lust an der Sprache und seine Lust am Spiel unmittelbar, so das Netzwerk in seiner Begründung.

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