Es war eine musikalische Reise durch 50 Jahre: Peter Gabriel hat knapp drei Stunden lang die Berliner Waldbühne bespielt. Inklusive «Sledgehammer» und «Solsbury Hill».
Peter Gabriel singt auf der Berliner Waldbühne.
Peter Gabriel singt auf der Berliner Waldbühne. - Hannes P. Albert/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pop-Legende Peter Gabriel (73) hat sein erstes Deutschland-Konzert seit fast einem Jahrzehnt gespielt.

Rund 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer in der nahezu ausverkauften Berliner Waldbühne feierten den einstigen Genesis-Frontmann am Abend für eine musikalische Reise durch seine fast 50 Jahre lange Solo-Karriere, die er von einer opulenten Videoshow untermalen liess.

Fast unerkannt in orangem Arbeiter-Outfit schlich Gabriel sich auf die Bühne und begann mit einer Begrüssung auf Deutsch, ehe er sein Programm mit leisen Tönen startete, nur begleitet vom Bass, das Keyboard auf den Knien. Die Welthits «Sledgehammer» und «Solsbury Hill» platzierte er jeweils am Ende der beiden Teile des Konzerts. Auch etliche Songs seines neuesten, noch weitgehend unveröffentlichten Albums «i/o» hatte der Brite im Gepäck.

Gabriel hatte im Vorfeld «von der grössten Band, mit der ich je unterwegs war» gesprochen: Begleitet wurde er nicht nur von seinen Langzeit-Weggefährten Tony Levin (Bass), David Rhodes (Gitarre) und Manu Katché (Schlagzeug). Multi-Instrumentalisten, Streicher und ein Trompeter bereicherten die Show, die nach knapp drei Stunden mit dem Anti-Rassismus-Song «Biko» endete.

Fast auf den Tag genau vor neun Jahren hatte Gabriel zuletzt in der Berliner Waldbühne gespielt. Am Sonntag Gastiert der Brite in München auf dem Königsplatz, im Juni folgen noch drei Gastspiele in Köln (10.), Hamburg (12.) und Frankfurt am Main (13.). Im Herbst führt ihn seine Tour dann auch nach Nordamerika.

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