Österreich wird Gastland der Leipziger Buchmesse

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Deutschland,

Weltoffen will sich das Gastland der Leipziger Buchmesse präsentieren. Das unterstreicht Österreich mit seinem Motto «mea ois wia mia» deutlich.

Andrea Mayer (l), Staatssekretärin im österreichischen Kulturministerium, und Katja Gasser, Künstlerische Leiterin des Gastland-Projekts, präsentieren während der Programmvorstellung Österreichs als Gastland der Leipziger Buchmesse 2023 den Slogan. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Andrea Mayer (l), Staatssekretärin im österreichischen Kulturministerium, und Katja Gasser, Künstlerische Leiterin des Gastland-Projekts, präsentieren während der Programmvorstellung Österreichs als Gastland der Leipziger Buchmesse 2023 den Slogan. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Österreich will sich als Gastland der Leipziger Buchmesse 2023 als offenes Land präsentieren.

Das Nachbarland stellt seinen Auftritt unter das Motto «mea ois wia mia», wie die künstlerische Leiterin Katja Gasser bei der Programmvorstellung am Donnerstag in Leipzig sagte.

Es sei gemeint als Gegenentwurf zu der «mia san mia»-Mentalität, die auch häufig anzutreffen sei. «Wir wollen zeigen, dass wir als Österreich die Kapazität haben, als offenes "Wir" aufzutreten», sagte Gasser.

Die Veranstalter planen ein komplettes Jahr der österreichischen Kultur bis zur Buchmesse im nächsten Jahr. Daran sollen rund 300 Kulturschaffende, mehrheitlich Autorinnen und Autoren, mitwirken. Allerdings sollen auch Theater und bildende Kunst im Programm ihren Platz finden. In Deutschland, Österreich und der Schweiz seien rund 100 Veranstaltungen geplant. Das Budget für den Gastland-Auftritt liege bei zwei Millionen Euro, sagte Andrea Mayer, Staatssekretärin im österreichischen Kulturministerium.

Buchmesse-Direktor Oliver Zille sagte, Österreich habe eine spannende Literaturszene, die in Deutschland noch mehr Aufmerksamkeit verdiene. Zugleich sei Österreich der grösste und wichtigste Auslandsmarkt für die deutsche Buchbranche. Nach Angaben des Hauptverbandes des österreichischen Buchhandels gibt es im Nachbarland rund 350 zumeist mittelständische Verlage. Pro Jahr kommen rund 9000 neue Bücher auf den Markt.

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