Osterfestspiele gehen zu Ende

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Österreich,

Klassik-Liebhaber treffen sich an Ostern bei den Festspielen in Salzburg und in Baden-Baden. Die Planungen für 2020 stehen schon.

«Die Meistersinger von Nürnberg» wurden von Christian Thielemann dirigiert. Foto: Barbara Gindl/APA
«Die Meistersinger von Nürnberg» wurden von Christian Thielemann dirigiert. Foto: Barbara Gindl/APA - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum Abschluss der Osterfestspiele in Salzburg und in Baden-Baden haben sich die Veranstalter mit dem wirtschaftlichen und künstlerischen Ertrag zufrieden gezeigt.

In Salzburg seien dieses Jahr rund 18.800 Karten verkauft worden, teilten die Festspiele mit. Die Sitzplatzauslastung im Grossen Festspielhaus lag bei 90,5 Prozent. Die Premiere der Neuinszenierung von Richard Wagners Oper «Die Meistersinger von Nürnberg», dirigiert von Christian Thielemann, war demnach ausverkauft.

«Auch in diesem, bereits siebten Festspieljahr wurden die Sächsische Staatskapelle Dresden und ich wieder wunderbar in Salzburg aufgenommen», freute sich Thielemann, Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele und Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle. «Das unvermindert hohe Interesse und die Begeisterung des Festspielpublikums lässt uns schon jetzt mit grosser Vorfreude auf die nächste Saison in Salzburg blicken.»

Im kommenden Jahr werden die Osterfestspiele am 4. April mit Giuseppe Verdis Oper «Don Carlos» mit einem neuen Prolog des deutschen Komponisten Manfred Trojahn eröffnet.

Bei den siebten Osterfestspielen in Baden-Baden kamen mehr als 23.000 Besucher zu den acht Veranstaltungen in Deutschlands grösstem Opernhaus sowie zu den Kammerkonzerten in kleineren Sälen Baden-Badens und der Umgebung. Das teilte das Festspielhaus mit. «Die Osterfestspiele haben sich zu einem grossen internationalen Klassik-Ereignis gemausert», sagte Festspielhaus-Intendant Andreas Mölich-Zebhauser.

Im Jahr 2020 kehren die Berliner Philharmoniker mit ihrem dann neuen Chefdirigenten Kirill Petrenko zu Ostern nach Baden-Baden zurück. Beethovens Oper «Fidelio» steht ab dem 4. April 2020 als Neuinszenierung der Regisseurin Mateja Koležnik im Mittelpunkt des Festivals. Petrenko wird neben der Oper auch Gustav Mahlers 6. Sinfonie sowie Beethovens «Missa solemnis» dirigieren. Als Gastdirigenten treten der neue Chef der New Yorker Metropolitan Opera, Yannick Nezét-Séguin, der Chefdirigent des Moskauer Bolschoi-Theaters, Tugan Sochijew, und Herbert Blomstedt ans Pult der Berliner Philharmoniker.

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