Obduktion soll Tod von Extremsportler Felix Baumgartner (†56) klären
Der Tod von Extremsport-Ikone Felix Baumgartner bei einem Gleitschirm-Absturz bewegt die Welt. Eine Obduktion soll nun offene Fragen zur Todesursache klären.

Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist tot. Er verunglückte am Mittwoch beim Absturz eines motorisierten Paragliders im italienischen Porto Sant’Elpidio.
Das Unglück geschah laut der «Tagesschau» am Nachmittag gegen 16 Uhr an der Adriaküste Italiens. Augenzeugen berichten, dass Baumgartners Paraglider vor seinem Tod plötzlich an Leistung verloren habe.
Baumgartner stürzte mit seinem motorisierten Paraglider in den Pool einer Ferienanlage und war sofort tot. Eine Hotelangestellte wurde leicht verletzt durch Trümmerteile, die bei dem Aufprall entstanden, so der Bayrische Rundfunk (BR).
Ermittlungen zum Tod von Baumgartner
Mehrere Gäste des Hotels erlebten den Vorfall mit, viele sind traumatisiert. Die Behörden nannten noch keinen Termin für die Veröffentlichung der Obduktionsergebnisse, so die «Zeit».
Die italienischen Behörden leiteten umgehend Ermittlungen zur Unfallursache ein. Eine Obduktion soll klären, ob technische Mängel oder gesundheitliche Probleme den Tod verursachten, so der «Bayriche Rundfunk».

Baumgartner hatte kurz vor seinem Tod in sozialen Medien auf ungünstige Windverhältnisse hingewiesen, trotz schwieriger Bedingungen startete er. Seine letzten Posts zeigen ihn beim Schrauben am Motor, kurz vor dem tödlichen Unfall.
Abschied von einer Legende
Felix Baumgartner wurde 2012 international berühmt mit seinem Stratosphärensprung. Bei diesem durchbrach er als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer.
In den vergangenen Jahren widmete sich Baumgartner neben Extremsport auch dem Motorsport. Unter anderem trat er beim Scirocco-Cup an, so das Portal «Motorsport Total».
Kontrovers diskutiert wurden zuletzt seine öffentlichen Aussagen und Auftritte. Insbesondere politische Kommentare und Social-Media-Posts sorgten mehrfach für Schlagzeilen.