Jetzt trifft es auch ein Monet-Bild: «Letzte Generation»-Aktivisten bespritzen Gemälde mit Kartoffelbrei. Mit der neuen Aktion wollen sie die Politik erreichen.
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Das Museum Barberini zeigt Werke von Impressionisten. Auch Claude Monet ist vertreten. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Letzte Generation»-Aktivisten haben in Potsdam ein Gemälde von Claude Monet bespritzt.
  • Es wird überprüft, ob und was für Schäden es gibt.
  • Letzte Woche wurde in London das Gemälde «Sonnenblumen» von Vincent van Gogh beschmiert.

Aktivisten der Klimaschutz-Protestgruppe «Letzte Generation» haben erneut zugeschlagen: Im Potsdamer Museum Barberini haben sie eine Attacke auf ein wertvolles Gemälde des französischen Impressionisten Claude Monet verübt.

Ein Bild aus Monets Serie «Les Meules» (Heuschober) (1889-1891) sei mit einer zähflüssigen Masse bespritzt worden. Das berichtete die Museumssprecherin Carolin Stranz am Sonntag.

Es müsse noch geprüft werden, ob und welche Schäden es an dem Bild gegeben habe, sagte Stranz. Die beiden sollen sich auch am Boden festgeklebt haben. Insgesamt seien vier Personen an der Aktion beteiligt gewesen.

Aufmerksamkeit für die Klimakrise mit Monet-Bild

Die Protestgruppe veröffentlichte auf Twitter ein Video von der Attacke auf das Gemälde. Sie erklärte, es sei Kartoffelbrei auf das Bild geworfen worden. Die Gruppe forderte in der Erklärung am Sonntag von der Politik wirksame Massnahmen zur Begrenzung des Klimawandels.

Zuvor hatten Umweltaktivistinnen die «Sonnenblumen» (1888) von Vincent van Gogh in der National Gallery in London mit Tomatensuppe beworfen. Dabei wurde der Rahmen leicht beschädigt.

Wie finden Sie die Proteste der Klima-Aktivisten?

Das Bild aus der Serie «Heuschober» hängt in der Dauerausstellung des Museums Barberini. Es ist aus der Sammlung des Stifters und Multimilliardärs Hasso Plattner. Die Polizei bestätigte lediglich einen Einsatz im Museum.

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