«Mein Sohn»: Road-Movie mit Anke Engelke

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Deutschland,

Eine Hauptrolle für Anke Engelke in einem Kinofilm. Sie spielt die überbesorgte Mutter, die ihren verunglückten Skater Sohn zur Reha in die Schweiz bringt. Auf dem Weg kommt so einiges zur Sprache.

Anke Engelke als unglückliche Mutter Marlene. Foto: -/Warner Bros. Entertainment Inc./dpa
Anke Engelke als unglückliche Mutter Marlene. Foto: -/Warner Bros. Entertainment Inc./dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit ihren 55 Jahren verfügt Anke Engelke über ein beeindruckendes Portfolio: Man kennt sie nicht nur als Komikerin, Moderatorin, Sängerin und Synchronsprecherin.

Sie sass auch schon unzählige Male bei Günther Jauch auf dem Millionärsstuhl.

Als Schauspielerin ist sie ebenfalls schon des Öfteren in Erscheinung getreten. Ob im «Tatort», in der Kinoproduktion «Wellness für Paare» oder in der TV-Serie «Das letzte Wort». Hauptrollen aber in Kinowerken hatte Engelke bisher kaum. Nun spielt sie in «Mein Sohn» die überbesorgte Mutter eines sorglosen Skaters (Jonas Dassler).

Gleich zu Beginn des Films lässt dieser an Michael J. Fox von vor 36 Jahren denken: Damals hatte sich Fox im ersten «Zurück in die Zukunft» auf seinem Skateboard von einem Auto durch eine US-Kleinstadt ziehen lassen. Das ähnlich geartete Skate-Manöver des draufgängerischen Jason zu Beginn der deutschen Produktion «Mein Sohn» verläuft nicht ganz so glimpflich wie einst bei Herrn Fox.

Jason hat es ordentlich zerrissen bei dem Manöver - was nun auf den jungen Mann mit dem blond gefärbten Wuschelkopf wartet, ist eine Reha-Klinik in der Schweiz. Und Jasons Karriere als professioneller Skater, die scheint auch erst einmal perdu. Jasons Mutter Marlene (Engelke), die als Fotografin arbeitet, entschliesst sich dazu, ihren Sohn selbst von Berlin einmal quer durch Deutschland und schliesslich bis hinein in die Schweiz zu fahren.

Bereits nach kurzer gemeinsamer Fahrt wird klar, dass es so einiges gibt, was Mutter und Sohn trennt. Während Jason ein rechter Draufgänger ist, der immer für den Moment lebt, fällt es Marlene sichtlich schwer, all ihre Sorgen und Ängste rund um Jason zu kontrollieren.

Und dann sind da ja auch noch all die Dinge aus der Vergangenheit, die sich sukzessive Bahn brechen: Die plötzlich auftauchende Frage etwa, warum Marlene damals nicht nach New York gegangen ist und was diese Entscheidung vielleicht mit ihrem Sohn zu tun hat. Bei dieser unter anderem von der Filmförderungsanstalt (FFA) geförderten Produktion handelt es sich um den Spielfilm-Erstling der deutschen Regisseurin Lena Stahl.

- Mein Sohn, Deutschland 2021, 87 Min, FSK ab 12, von Lena Stahl, mit Anke Engelke, Jonas Dassler, Golo Euler.

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