Liebe

Liebe auf Persisch

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Deutschland,

Felix Klare als Prototyp des verklemmten Deutschen und Mona Pirzad als selbstbewusste, kluge Iranerin begeben sich in einer ARD-Komödie auf die Suche nach einem vermissten Vater und einer Teppichmaschine - und finden so viel mehr.

Robert (Felix Klare) begibt sich mit Shirin (Mona Pirzad) auf die Suche nach seinem Vater. Foto: Olaf Raymond Benold/ARD Degeto/dpa
Robert (Felix Klare) begibt sich mit Shirin (Mona Pirzad) auf die Suche nach seinem Vater. Foto: Olaf Raymond Benold/ARD Degeto/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Keine Landeskenntnisse, keine Kulturkenntnisse und schon gar keine Sprachkenntnisse: Damit macht sich Robert (Felix Klare) auf den Weg in den Iran, um die Wahrheit über seinen vermeintlich dort weilenden Vater Achim (Günther Maria Halmer) herauszufinden.

Die Deutschlehrerin Shirin (Mona Pirzad) begleitet ihn vor Ort als Übersetzerin - und bewahrt ihn vor kleineren und grossen Fehltritten. Die Liebeskomödie «Liebe auf Persisch» ist am Samstag (20.15 Uhr) im Ersten zu sehen.

«Der Papa ist fort» - das beunruhigt den Jungunternehmer Robert, der ein schlechtes Verhältnis zu seinem Vater hat, erst einmal wenig. Seiner Mutter zuliebe fliegt er dennoch nach Teheran. Dort soll sein Vater versuchen, Gelder für eine Webmaschine einzutreiben, die er vor mehr als 30 Jahren verkauft hat. Sehr bald stösst Robert auf Indizien, dass sein Vater viel öfter im Iran war, als der Familie bekannt war.

Robert ist fest entschlossen, herausfinden, was sein alter Herr seit Jahrzehnten verheimlicht. Und so macht er sich mit Shirin auf den Weg durchs Land. Damit alles seine Ordnung hat, muss Robert die junge Frau ausserdem zunächst heiraten - natürlich nur auf Zeit.

Die Liebeskomödie ist der erste deutsche Fernsehfilm, der im Iran gedreht wurde. Der Zuschauer bekommt die pulsierende Metropole Teheran sowie berühmte Kulturstätten des Landes und schöne Landschaften gezeigt.

«Liebe auf Persisch» kommt nicht ohne eine Menge kultureller Vorurteile aus - meist werden diese jedoch auf unterhaltsame Weise erfolgreich widerlegt und auf den Kopf gestellt. Neben teils arg überzeichneten Klischees werden aber auch kleine Denkanstösse vermittelt.

Alles in allem eine nicht untypische ARD-Liebeskomödie mit einem absehbaren und den Kreis schliessenden Ende. Mona Pirzad überzeugt in dem seichten Film als selbstbewusste und lebendige Vermittlerin, Felix Klare als verschlossener und angespannter Unternehmer.

Der Film von Regisseur Florian Baxmeyer wurde bereits 2017 im Iran und in Deutschland gedreht. Vor zwei Jahren wurde er das erste Mal in der ARD gezeigt.

© dpa-infocom, dpa:200610-99-371463/4

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