Der Krönungstag von König Charles III. wird durch Regenschauer getrübt. Blickt man in die Geschichte, hat das schlechte Wetter jedoch Tradition.
Das Wetter hat sich in London nicht von der besten Seite gezeigt.
Das Wetter hat sich in London nicht von der besten Seite gezeigt. - IMAGO/Parsons Media
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Krönung von König Charles III. gab es einen Regenschauer.
  • Die Geschichte zeigt, dass dahinter eine Tradition steckt.

Der Wettergott meint es mit König Charles III. (74) und Königin Camilla (75) nicht gut an ihrem grossen Tag. Während der historischen Krönungsprozession regnet es in Strömen, die Flugshow kann nur in abgespeckter Version stattfinden. Das schlechte Wetter hat der Monarch von seinen Vorfahren geerbt: Bei den letzten vier Krönungen gab es ebenfalls Regen.

Auch bei Elizabeth II. und George VI. gab es Schauer zur Krönungsparade

Wie «The Guardian» erinnert, kämpften auch Charles' Mutter Elizabeth II. (1926-2022) und sein Grossvater George VI. (1895-1952) gegen heftige Regenschauer.

Der verstorbene Wetterhistoriker Philip Eden bezeichnete den Krönungstag der Queen am 2. Juni 1953 als einen «grausamen Tag inmitten einer langen Periode grausamen Wetters».

Die höchste Temperatur betrug ungewöhnlich kühle 11,8 Grad. Und auch am 12. Mai 1937, als George VI. gekrönt wurde, blieb die Sonne hinter den Wolken versteckt.

Krönungskonzert womöglich bei Sonnenschein

Die gute Laune liessen sich die Zuschauer in London am 6. Mai 2023 jedoch nicht durch die Schauer vermiesen. Sie trotzten der Nässe durch passende Kleidung und Schirme und feierten ihr Königspaar auf den Strassen.

Bis Sonntag soll der Regen Richtung Osten abziehen. Der grosse Coronation Lunch und das Krönungskonzert könnte am Abend des 7. Mai auf Schloss Windsor womöglich trocken über die Bühne gehen.

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