Dick Van Dyke nun 100 Jahre alt – doch das reicht ihm nicht
Dick Van Dyke feiert seinen 100. Geburtstag, doch der Entertainer findet: Ein Jahrhundert ist nicht genug. Ein Rückblick auf seine legendäre Karriere.

Am gestrigen 13. Dezember feierte Dick Van Dyke seinen hundertsten Geburtstag. Der legendäre Entertainer zeigte sich trotz seines hohen Alters in bemerkenswert guter Verfassung und bewies einmal mehr seine unerschütterliche Lebensfreude.
Seine Ehefrau Arlene Silver, die 46 Jahre jünger ist als er, feierte diesen besonderen Moment mit bewegenden Worten auf Instagram. Sie betonte, wie stolz sie darauf sei, ihren Mann zu diesem historischen Meilenstein begleitet zu haben.
Die Feierlichkeiten zu seinem Geburtstag wurden von zahlreichen Dokumentationen begleitet, die sein aussergewöhnliches Leben würdigten. Zwei besondere Produktionen ehrten den Jubilar: «Starring Dick Van Dyke» als Teil der American Masters-Serie auf PBS und «Dick Van Dyke: 100th Celebration» in ausgewählten Kinos.
Dick van Dyke – Ein Jahrhundertphänomen, doch er will noch mehr
Dick Van Dyke zeigt sich trotz seines hohen Alters erstaunlich unzufrieden mit der erreichten Lebensspanne, so «USAToday». Hundert Jahre seien für ihn keineswegs ausreichend und er plane definitiv, noch länger zu leben.
Seine Vitalität führt er hauptsächlich auf die Unterstützung seiner Ehefrau Arlene zurück. Der Schauspieler ist überzeugt, dass sie ihn jung hält und ihm die nötige Energie verleiht, um weiterhin aktiv zu bleiben.

Obwohl er die körperlichen Einschränkungen des Alters spürt, bleibt sein Geist ungebrochen. Zwar kämpft er mit einem schwachen Bein, versucht aber dennoch weiterhin zu tanzen.
Die Broadway-Anfänge und der Durchbruch
Van Dykes Karriere nahm in den späten 1950er Jahren richtig Fahrt auf, als er von CBS entdeckt wurde. Nach verschiedenen Engagements in Hollywood, Atlanta und New Orleans erhielt er einen Siebenjahresvertrag beim Fernsehsender.
Seine erste grosse Fernsehrolle war die des Moderators der «Morning Show» an der Seite von Walter Cronkite. Der entscheidende Wendepunkt kam 1960 mit seiner Rolle als Albert Peterson in dem Broadway-Musical «Bye Bye Birdie».
Der Fernsehstar der 1960er Jahre – «Mary Poppine» verlieh ihm Weltruhm
Während seiner Broadway-Zeit wurde Dick Van Dyke für eine neue Fernsehserie entdeckt, die Carl Reiner entwickelte. Da kein passender Titel gefunden werden konnte, benannte man die Show einfach nach ihrem Hauptdarsteller: «The Dick Van Dyke Show».
Die Serie lief von 1961 bis 1966 und wurde zu einem der erfolgreichsten Sitcoms der Fernsehgeschichte. Sein grösster Triumph kam 1964 mit «Mary Poppins»: An der Seite von Julie Andrews verkörperte er den Schornsteinfeger Bert.

Die Rolle machte ihn zum Star, auch wenn sein Cockney-Akzent als einer der schlechtesten Filmakzente gilt, so «The Guardian». Trotzdem gewann der Soundtrack einen Grammy Award, und der Film wurde zum profitabelsten Film des Jahres.
Späte Karriere und anhaltender Erfolg
Nach dem Ende seiner klassischen Sitcom-Ära in den 1960ern blieb Van Dyke weiterhin aktiv. In den 1970ern gastierte er in verschiedenen Fernsehproduktionen, darunter «Columbo» und «The Carol Burnett Show».
Eine neue Hauptrolle erhielt er mit «The New Dick Van Dyke Show» in den 1970er Jahren. Den grössten Erfolg seiner späteren Karriere erzielte Van Dyke laut «CNN» mit «Diagnosis: Murder» von 1993 bis 2001.
In dieser Krimiserie spielte er Dr. Mark Sloan, einen Arzt, der Mordfälle löst. Die Serie lief acht Staffeln und bewies, dass Van Dyke auch in dramatischeren Rollen überzeugen konnte.












