Der Manager der Kastelruther Spatzen, Karlheinz Gross, wurde vor 25 Jahren ermordet. Die Band jagt den Täter mit einem Kopfgeld.
Kastelruther Spatzen Manager
Der Manager der Kastelruther Spatzen wurde getötet. Wer ist schuld? - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch 25 Jahre später jagen die Kastelruther Spatzen den Mörder ihres Managers und Bruder.
  • Mit einem Kopfgeld von 25'000 Franken wollen sie den Schuldigen finden.
  • Einst fand die Polizei DNA-Spuren, aber keinen Täter.

Die Kastelruther Spatzen suchen auch 25 Jahre später den Mörder ihres Managers und Bruders Karlheinz Gross. Bis heute wurde der Schuldige nicht gefunden. Obwohl der Fall schon zu den Akten gelegt wurde, gibt die Band nicht auf. Sie bieten 25'000 Franken Kopfgeld für Hinweise zum Mord an dem Manager.

Spatzenchef Albin Gross sagte zu der «Bild»: «Wir, die Familie und die Band, wollen, dass Karlheinz' Tod aufgeklärt wird.» Der Todestag des Managers jährt sich anfangs März zum 25. Mal.

In einigen Tagen gehen die Kastelruther Spatzen wieder auf Tour. Die Gedanken werden auch dann wieder bei Karlheinz Gross sein.

Mord an Kastelruther Spatzen Manager kann trotz DNA-Spuren nicht geklärt werden

Die Bilder, die Tat: Sie sind allgegenwärtig. Am Abend des 6. März 1998 wird Karlheinz Gross in Magdeburg blutüberströmt gefunden. Am Tag davor hatte die Band in der Stadthalle vor ausverkauftem Haus gespielt.

Gross lebt noch, als er mit Schädelbruch und Quetschungen ins Spital gebracht wird. Doch die Hilfe kommt zu spät – er stirbt.

Die Polizei findet zwar DNA-Spuren und ermittelt mit einem 60-Mann-Team. Doch ein Täter findet sich nicht. Öffentliche Fahndungsaufrufe und mehrere TV-Beiträge in «Aktenzeichen XY» bringen keine heisse Spur. 2018 werden die Ermittlungen eingestellt.

Kastelruther Spatzen wollen wissen, was passiert ist

Albin Gross kann sich nicht damit abfinden. Der «Bild» sagt er: «Das grosse Anliegen der Familie und der Band bleibt: Wir wollen wissen, warum und wie es passiert ist.»

Die Polizei geht von einer Tat im Affekt aus. Der Tatort könnte ein anderer sein als jener, an dem Karlheinz Gross gefunden wurde. Er habe seinerzeit einen Termin in einer Werkstatt gehabt, weil der Tourbus kaputt war. Was dann geschah, ist unbekannt.

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