Karoline Eichhorn: «Ich mag es, verlorene Menschen zu spielen»
Karoline Eichhorn mag es, «wenn man beim Fernsehen überrascht wird». Darum hat sie eine Rolle in einer neuen Mini-Serie übernommen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schauspielerin Karoline Eichhorn sprach mit «spot on news» über eine neue Mini-Serie.
- Bei «Gestern waren wir noch Kinder» spielt sie eine der Hauptrollen.
Karoline Eichhorn (57) findet es toll, «wenn man beim Fernsehen überrascht wird. Das passiert so gut wie nie. Alles ist immer sehr vorhersehbar und absehbar, was als nächstes passiert», erklärt die Schauspielerin im Interview mit spot on news.
Sie ist nun in «Gestern waren wir noch Kinder» zu sehen – eine siebenteilige Mini-Serie, die das ZDF am 9., 10. und 11. Januar 2023, jeweils ab 20.15 Uhr (bereits ab 30.12. mit allen Folgen in der ZDFmediathek), zeigt.
Diese Geschichte sei «unglaublich gut erzählt. Die Handlung springt hin und her zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Es gibt immer wieder überraschende Momente und Wendungen».

Bei «Gestern waren wir noch Kinder» seien «zudem die Figuren sehr schön gezeichnet, was für einen Schauspieler besonders wichtig ist».
«Ich hatte den Raum, die Figur zu gestalten. Obwohl meine Rolle sehr klein ist, fand ich sie sehr berührend und anziehend. Ich mag es, verlorene Menschen zu spielen.»
Darum geht's in «Gestern waren wir noch Kinder»
«Gestern waren wir noch Kinder» dreht sich um einschneidende Erlebnisse und Familiengeheimnisse. Diese führen zu einer emotionalen Katastrophe in der Gegenwart. Die Serie wird mithilfe von Rückblenden in das Leben der beteiligten Figuren erzählt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Familie Klettmann, die in einem schicken Münchener Vorort wohnt, finanzielle Probleme gibt es keine. Peter Klettmann ist erfolgreicher Anwalt, seine Frau Anna kümmert sich um die gemeinsamen Kinder Vivi, Daniel und Emmi. Das Leben scheint perfekt, doch am 44. Geburtstag von Anna bricht für die Familie eine Welt zusammen: Im Affekt tötet Peter seine Frau und kommt in U-Haft.
Leben der Kinder von einem auf den anderen Tag vorbei
Sein Motiv gibt Rätsel auf und nimmt erst durch das Eintauchen in seine Vergangenheit Gestalt an. Währenddessen ist das sorglose Leben der Kinder von einem auf den anderen Tag vorbei. Die 18-jährige Vivi beginnt, um das Sorgerecht für ihre Geschwister zu kämpfen. Unterstützt wird sie dabei von Polizist Tim, der als Erster am Tatort eintraf.
Er scheint sich für die Kinder verantwortlich zu fühlen, und es gelingt ihm, Vivis Vertrauen zu gewinnen. Die junge Frau weiss jedoch nicht, dass Tim ihre Mutter Anna bereits vor dem Mord kannte.