Karl Lagerfeld verlor in einem Jahr mehr als vierzig Kilo

Weisser Rossschwanz, dunkle Brille und schlanke Statur, so kannte man Karl Lagerfeld. Doch der Designer war zu seinen Lebzeiten nicht immer schlank und rank.

Das Wichtigste in Kürze

Ende der 90er Jahre nahm der mittlerweile verstorbene Karl Lagerfeld stark ab.
Der Modezar ernährte sich per sofort gesund und suchte einen Chirurgen auf.
Lagerfeld stand in der Kritik, weil er gegen Plus-Size-Models wetterte.

Karl Lagerfeld (†85) sorgte während seinen Lebzeiten nicht nur mit seinen herausragenden Chanel-Kreationen für grosse Augen.

Vor 20 Jahren nahm der Modezar innerhalb eines Jahres rund 40 Kilo ab. «Ich bin ein Künstler, Modeschöpfer, Fotograf in dem Körper eines Provinznotars», erklärte Lagerfeld damals dem Schönheitschirurgen Dr. Jean-Claude Houdret. «Ich möchte, dass sie mir helfen, den Körper zu bekommen, der zu mir passt.»

Und tatsächlich. Mit Hilfe des Mediziners, einer gesunden Ernährung und einer eisernen Disziplin schaffte es der Designer zu seiner Wohlfühl-Figur. Laut Lagerfelds ehemaligen Chanel-Sprecherin Marietta Andreae wollte er aus einem bestimmten Grund abnehmen. «Er wollte unbedingt in die Jeans passen wollte, die Hedi Slimane für Dior Homme kreiert hatte.»

Karl Lagerfeld stänkerte gegen Plus-Size-Models

Scheint, als hatte selbst der kritische Designer nicht immer die perfekte Figur. Umso mehr erstaunen Lagerfelds frühere Aussagen. «Niemand will kurvige Models auf dem Catwalk sehen», stänkerte er einst gegen Plus-Size-Models. Der Shitstorm folgte prompt.

Und weiter. «Es sind die fetten Frauen, die mit Chips vor dem Fernseher sitzen, die sagen, dass schlanke Models abscheulich sind.» Zudem bezeichnete er Sängerin Adele (30) als «ein bisschen zu dick».