Die Filme von John Carpenter lassen das Blut in den Adern gefrieren. Ähnlich düster sind seine Soundtracks. Für den Horror-Spezialisten hat die Musik dabei eine ganz besondere Note.
Zwischen Himmel und Hölle: Grusel-Spezialist John Carpenter. Foto: Manuel Lopez/KEYSTONE/dpa
Zwischen Himmel und Hölle: Grusel-Spezialist John Carpenter. Foto: Manuel Lopez/KEYSTONE/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Als Drehbuchautor, Regisseur und Komponist verantwortet John Carpenter (73) Filme wie «Halloween», «Die Klapperschlange» und «The Fog - Nebel des Grauens».

Jedoch lasse dieses düstere Werk keine Rückschlüsse auf ihn als Mensch zu, sagte der US-Amerikaner jetzt im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

«Die Filme mögen Horror gewesen sein, aber die Musik hat mir grösstmögliche Freude beschert», betonte Carpenter. «Sie gab mir einen Grund zu leben. Sie überzeugte mich, dass dieses Leben wert ist, gelebt zu werden. So sehr, dass ich an die Existenz des Himmels glauben möchte.»

Am Freitag veröffentlicht das Multitalent ein Album mit dem Titel «Lost Themes III: Alive After Death». Glaubt er an ein Leben nach dem Tod? «Das ist das, was ich gerne hätte!», sagte Carpenter lachend. «Vielleicht ist es reines Wunschdenken. Aber ich könnte ewig so weitermachen. Wenn ich morgens aufwache, freue ich mich auf den neuen Tag.»

Die Isolation in der Corona-Pandemie macht ihm wenig zu schaffen. «Ich lebe in den Hollywood Hills in Los Angeles. Ich kann von unserem Haus den Hügeln hinunter auf die Stadt gucken. Die Sonne scheint fast immer. Es ist das reinste Paradies.»

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