Jimi Blue Ochsenknecht droht Eilverfahren
Jimi Blue Ochsenknecht steht in Österreich wegen schweren Betrugs vor Gericht. Ihm drohen bis zu drei Jahre Haft.

Nach der Auslieferung von Jimi Blue Ochsenknecht nach Österreich geriet der Schauspieler ins Zentrum eines Strafverfahrens. Laut der «Bild» beginnt am 22. August in Innsbruck der Prozess wegen schweren Betrugs gegen ihn.
Der Fall hat die Justiz und Medien in Alarmbereitschaft versetzt. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck wirft Ochsenknecht vor, eine Hotelrechnung von rund 14'000 Euro (13'051 Franken) nicht bezahlt zu haben.
Trotz Mahnungen und einem zivilrechtlichen Urteil reagierte er über Jahre nicht. Die unbezahlte Summe wurde laut «ZDFheute» erst nach seiner Festnahme beglichen.
Prozess im Schnellverfahren
Nach seiner Festnahme am Hamburger Flughafen im Juni 2025 sass Ochsenknecht kurze Zeit in Haft. Die Auslieferung erfolgte per Gefangenentransport über mehrere Stationen nach Innsbruck.
Dort wurde er nach Hinterlegung einer Kaution von 15'000 Euro wieder freigelassen, wie die österreichische Justiz bestätigt. Der Schauspieler musste seinen Reisepass abgeben und darf Österreich bis zum Prozess nicht verlassen.

Seitdem wohnt er bei seiner Schwester Cheyenne in der Steiermark. Sein Innsbrucker Verteidiger betont laut der «Tiroler Tageszeitung», dass keine Sonderbehandlung für den Prominenten erfolge.
Bis zu drei Jahre Haft für Jimi Blue Ochsenknecht
Obwohl die Schuld beglichen wurde, bleibt der Betrugsvorwurf bestehen. Die Staatsanwaltschaft teilte laut «LTO» mit, dass die Schadenshöhe das Delikt als schweren Betrug klassifiziere.
Bei Verurteilung drohen Ochsenknecht bis zu drei Jahre Haft. Der Ausgang des Prozesses ist offen.
Experten weisen aber darauf hin, dass die nachträgliche Zahlung als strafmildernd gewertet werden könnte.