Iris Berben: Frauen müssen sich vernetzen

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Deutschland,

«Irgendwie-weitermachen-Modus»: Iris Berben findet, dass die Corona-Pandemie Frauen in punkto Gleichberechtigung zurückgeworfen hat.

Iris Berben mahnt mehr Chancengleichheit an. Foto: Christoph Soeder/dpa
Iris Berben mahnt mehr Chancengleichheit an. Foto: Christoph Soeder/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Schauspielerin Iris Berben (70) hat die Corona-Pandemie Schwachstellen in der Gleichberechtigung von Frauen und Männern gezeigt.

«Wir müssen ja nur daran denken, dass sehr viele Frauen wieder in eine Situation gekommen sind, wie es sie für viele eine Weile gar nicht so vordergründig gab: Viele Frauen fanden sich im Homeoffice, Homeschooling, Haushalt, "Irgendwie-weitermachen-Modus" wieder», sagte Berben in einem Interview mit «ntv.de». Diese Dinge seien mit einem «gewissen Selbstverständnis» von Frauen erwartet und dann auch übernommen worden. «Da merkt man doch, dass unser Weg der Gleichberechtigung immer noch recht wackelig und auf sehr dünnem Eis ist», erklärte die Schauspielerin.

Um das zu ändern, sei es für Frauen wichtig, sich zu vernetzen und ihre Bedürfnisse zu artikulieren. Frauen müssten ihre Anlaufstellen kennen und wissen, wie sie Gleichgesinnte finden könnten. «Wir sollten uns bewusst machen, dass wir in dieser Pandemie auch die Möglichkeit hatten, etwas zu lernen. Zum Beispiel, in welcher Weise wir miteinander und mit Themen umgehen wollen.» 

Iris Berben begann ihre Schauspielkarriere als 17-Jährige und ist heute eine der bekanntesten deutschen Film- und Fernsehschauspielerinnen. Privat engagiert sie sich in verschiedenen Organisationen für Gleichberechtigung und Weltoffenheit sowie gegen Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt.

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