Der US-amerikanische Schauspieler Henry Silva, der vor allem in Bösewichtrollen vor der Kamera stand, ist tot. Sein Sohn Scott teilte dem Filmblatt «Hollywood Reporter» am Freitag (Ortszeit) mit, dass der gebürtige New Yorker am Mittwoch in einem Seniorenheim im kalifornischen Woodland Hills gestorben sei. Silva wurde 95 Jahre alt.
Henry Silva ist mit 94 Jahren gestorben. - Twitter
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit den 1950er Jahren wirkte der Schauspieler mit dem kantigen Gesicht in mehr als 100 Filmen mit, meist als Schurke in Nebenrollen.

Mit den «Ratpack»-Stars um Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin drehte er 1960 die Komödie «Frankie und seine Spiessgesellen» («Ocean’s Eleven») und den Western «Die siegreichen Drei» (1962). Neben Sinatra war er auch in dem Politthriller «Botschafter der Angst» («The Manchurian Candidate») zu sehen.

Deana Martin (74), die Tochter von Dean Martin, würdigte Silva am Freitag auf Instagram und Twitter als «fabelhaften» Schauspieler und als einen «der nettesten und talentiertesten Männer», den sie zu ihren Freunden zählen durfte.

In dem Mafia-Krimi «Johnny Cool» spielte Silva 1963 eine Mörder-Hauptrolle. Mit Mario Adorf drehte er 1972 den Thriller «Der Mafia-Boss - Sie töten wie Schakale», mit Sean Connery und Hardy Krüger 1982 die Polit-Satire «Flammen am Horizont». Jim Jarmusch holte ihn 1999 mit Forest Whitaker für das Mafia-Drama «Ghost Dog - Der Weg des Samurai» vor die Kamera.

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