Ghislaine Maxwell: Prozess bringt Schock-Gräueltaten ans Licht
Das Wichtigste in Kürze
- Ghislaine Maxwell soll Jeffrey Epsteins (†66) Komplizin gewesen sein.
- In New York wird der Geschäftsfrau nun der Prozess gemacht.
- Dabei schockieren die abscheulichen Taten einmal mehr.
Es ist soweit: Der Prozess gegen Ghislaine Maxwell (59) hat begonnen. Der ehemaligen Komplizin des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (†66) droht lebenslange Haft.
Die Anklageschrift? «Sexhandel mit einer Minderjährigen», «kriminelle sexuelle Handlung» und «Verschwörung zum Sexhandel». Und genauso grausam wie es klingt, so abscheulich waren auch ihre Taten. «Bild» war im Gerichtssaal in New York vor Ort und berichtet von den neuen Schock-Details.
So sei Maxwell laut der Anklägerin ein «integraler Bestandteil» des «Systems Epstein» gewesen. Sie schleppte die Mädchen an und brachte sie in das «Massage-Zimmer» des Geschäftsmannes.
Ghislaine Maxwell war bei Gräueltaten dabei
Dort habe der verurteilte Pädophile die Minderjährigen mit einem Vibrator stimuliert, onaniert und sie zum Oralsex genötigt. Maxwell sei beim Geschehen oft auch dabei gewesen und habe die Brüste der Opfer selbst berührt.
Für die Staatsanwaltschaft ist der Fall klar: «Sie war seine Partnerin bei den Verbrechen. Sie beruhigte die Mädchen und versprach ihnen die Welt, bevor sie sie dem sexuellen Missbrauch auslieferte!»
Die Verteidigung hingegen machte den Vorwurf, dass man Ghislaine Maxwell nun zum «Sündenbock» machen will. Sie sei viel mehr die Managerin von Epsteins Villen gewesen, als etwas anderes, hiess es.
Maxwell schmort derzeit in einem Knast in Brooklyn. Der Gerichtsprozess wird schätzungsweise sechs Wochen dauern.