Yael Stone wirft Geoffrey Rush sexuelle Belästigung vor. Er habe sich manchmal wegen seinem «temperamentvollen Enthusiasmus» nicht beherrschen können.
Geoffrey Rush vor einem Gerichtstermin.
Geoffrey Rush vor einem Gerichtstermin. - epa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Geoffrey Rush wurde erneut sexuelle Belästigung vorgeworfen.
  • Er habe Yael Stone durch einen Spiegel beim Duschen beobachtet.

Der australische Schauspieler und Oscar-Gewinner Geoffrey Rush sieht sich mit neuen Vorwürfen der sexuellen Belästigung konfrontiert. Die aus der Netflix-Erfolgsserie «Orange Is the New Black» bekannte australische Schauspielerin Yael Stone sagte der «New York Times», Rush habe bei einer Theaterproduktion vor einigen Jahren in der Garderobe nackt vor ihr getanzt. Ausserdem habe er sie beim Duschen durch einen Spiegel beobachtet und ihr erotische Textbotschaften geschickt.

In einer Erklärung an die «New York Times» wies der 67-Jährige («Fluch der Karibik», «Shakespeare in Love», «Der Schneider von Panama») die Vorwürfe der 33-Jährigen als «inkorrekt» und «teilweise vollkommen aus dem Kontext gerissen» zurück. Stone sei offenbar manchmal von seinem «temperamentvollen Enthusiasmus» bei der Arbeit aus der Fassung gebracht worden. Er bedaure aber, wenn er der Schauspielerin Leid zugefügt habe.

Rush, der 1997 für seine Darstellung des Pianisten David Helfgott im Film «Shine – Der Weg ins Licht» einen Oscar gewonnen hatte, geht derzeit gerichtlich gegen die australische Zeitung «Daily Telegraph» vor. Diese hatte von Vorwürfen der sexuellen Belästigung durch eine andere Kollegin berichtet.

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