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«Geissens»-Überfall: Wäre 15 Minuten später alles anders gekommen?

Luca Micheli
Luca Micheli

Frankreich,

15 Minuten nach dem Angriff hätten sich die «Geissens» eigentlich schlafen legen wollen. Hätte der Raubüberfall auf das Ehepaar also verhindert werden können?

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Robert Geiss meldet sich kurz nach dem Raubüberfall in der Nacht auf Sonntag. - Instagram / @robertgeiss_1964

Das Wichtigste in Kürze

  • Carmen und Robert Geiss wurden in ihrer Villa in Saint-Tropez Opfer eines Raubüberfalls.
  • 15 Minuten nach dem Überfall hätten sich die beiden eigentlich schlafen legen wollen.
  • «Wir hätten die Anlage eingeschaltet und die Rollläden runtergelassen», erklärt Robert.

Es ist die Schocknachricht vom vergangenen Wochenende: Carmen (60) und Robert Geiss (61) wurden in der Nacht auf Sonntag von vier bewaffneten Männern brutal überfallen. Das Ehepaar wurde körperlich verletzt und schliesslich ausgeraubt.

Im «Bild»-Interview schildert Robert den Hergang des Vorfalls: «Wir lagen auf dem Sofa und schauten Netflix. Es war kurz nach Mitternacht, die Terrassentür stand auf. Plötzlich stürmen vier schwarz gekleidete vermummte Typen mit grossen Handfeuerwaffen durch die Terrassentür ins Wohnzimmer.»

Robert Geiss Geissens
Robert Geiss meldet sich kurz nach dem Überfall sichtlich mitgenommen bei seinen Fans. - Instagram / @robertgeiss_1964

Was sich für das Millionärspaar zunächst wie ein schlechter Scherz anfühlte, wurde schnell bittere Realität: «Die vier schrien uns auf Französisch an und rissen uns den Schmuck runter.»

Und weiter erzählt Robert: «Sie schrien, dass wir ihnen den Code des Tresors verraten sollen. Ich versuchte ihnen weiszumachen, dass wir den nicht kennen, da das Haus nur gemietet sei.»

«Eine Viertelstunde später wären wir schlafen gegangen»

Doch die Kriminellen liessen nicht locker – Ehefrau Carmen sah es wohl als einzigen Ausweg, den Code zu nennen. «Einer der Räuber passte auf Carmen und mich auf, hielt uns die Waffe ins Gesicht. Da scheisst du dir vor Angst in die Hose», so Robert.

45 Minuten lang dauerte der Überfall in der Villa in Saint-Tropez (F), entwendet wurden Bargeld und Schmuck. Besonders ärgerlich: Nur 15 Minuten später hätte das Drama wohl verhindert werden können.

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In der Villa der Geissens spielten sich in der Nacht auf Sonntag Horror-Szenen ab. - Instagram / @robertgeiss_1964

Der TV-Millionär erklärt: «Die Alarmanlage war ausgeschaltet, da wir ja im Haus waren. Eine Viertelstunde später wären wir schlafen gegangen, hätten die Tür geschlossen, die Anlage eingeschaltet und die Rollläden runtergelassen.»

Security-Experte glaubt: Überfall war geplant

Und dennoch stellt sich die Frage, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Denn bekannt ist: Die Geissens investieren viel in ihre Sicherheit – ob Überwachungskameras, Bewegungsmelder oder Security-Personal. Praktisch rund um die Uhr wird dafür gesorgt, dass der Millionärsfamilie niemand zu nahe kommt.

Geissens Überfall
Carmen und Robert Geiss stehen unter Schock. - Instagram/carmengeiss

Dass sich fremde Menschen nun trotzdem Zugang zum Luxus-Anwesen verschaffen konnten, versteht Personenschützer Ahmad Mohammed nicht. Gegenüber RTL ordnet er den Vorfall vom vergangenen Wochenende ein.

Das Sicherheitskonzept der Geissens kennt er nicht im Detail, doch der Security-Experte ist überzeugt: «Die haben das nicht von heute auf morgen gemacht.»

Er glaubt, dass die Millionärsfamilie davor monatelang von den Räubern observiert wurde.

Personenschützer verteidigt die Geissens

Die Tatsache, dass Carmen und Robert während der Attacke anwesend waren, könnte die Kriminellen überrascht haben. «Aber viele nehmen auch keine Rücksicht, ob jemand da ist oder nicht», so der Experte.

Schuld am Überfall trägt die Millionärsfamilie nach Einschätzung des Personenschützers keine – auch wenn sie mit ihren Luxusgütern offen umgeht. «Nur weil die zeigen, was sie haben? Das ist echt nicht fair», so Mohammed.

Wurde bei dir schon mal eingebrochen?

Erklärt aber: «Wenn du Menschen nahe bist und Menschen nahe sein möchtest, gefährdest du dich auch mehr.»

Carmen wurde «bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt»

Für das Ehepaar war es auch eine Gefahr am eigenen Leib. «Carmen ist gewürgt worden, hat eine Schnittwunde am Hals. Mir haben sie in die Rippen getreten», erklärte Robert in einem Instagram-Video kurz nach dem Vorfall.

Und das hat Folgen: Die Verletzungen der Geissens-Mama sind so stark, dass sie im Spital behandelt werden muss. Am Montag meldete sich Carmen schliesslich mit einem Update auf der Plattform Threads.

In einem Video spricht sie zu ihren Fans, ihre Stimme ist jedoch kaum zu hören.

«Ich kann leider nicht so viel sprechen, weil ich bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt worden bin. Dadurch ist eine Narbe entstanden und aufgeplatzt, die heute genäht worden ist», erklärte die 60-Jährige.

Sie werde ihre Follower auf dem Laufenden halten, meint Carmen weiter. Doch nun brauche sie erstmal ein bisschen Ruhe.

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