Frau von Haftbefehl gibt Interview: Rapper ist «100 Prozent» clean
Jahrelang war Haftbefehl abhängig von Koks. Nach einer Überdosis ist er beinahe gestorben. Jetzt ist der Rapper clean, beteuert seine Ehefrau.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach der Netflix-Doku von Haftbefehl spricht jetzt seine Ehefrau.
- Nina Anhan erklärt, warum es für sie keine Option war, den Rapper zu verlassen.
- Zudem betont sie, dass ihr Mann nun «100 Prozent» clean sei.
Die kürzlich erschienene Netflix-Doku von Haftbefehl (39) sorgte für reichlich Schlagzeilen. Darin wird der Absturz des deutschen Rappers gezeigt – schonungslos, ungeschönt und ehrlich.
Die Szenen zeigen, wie schlimm seine Drogensucht wirklich war. Bereits im Alter von 13 Jahren konsumierte Aykut Anhan, wie Haftbefehl richtig heisst, das erste Mal Kokain.

2023 erreichte die Abhängigkeit des Musikers schliesslich seinen traurigen Höhepunkt. Haftbefehl war nach einer Überdosis klinisch tot und musste wiederbelebt werden!
«In guten wie in schlechten Zeiten»
Stets an seiner Seite in dieser schwierigen Zeit: seine Ehefrau Nina. Die gelernte Kosmetikerin und der Rapper gehen schon viele Jahre zusammen durchs Leben. Seit 2016 sind sie verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder.
Aufgrund der Netflix-Doku «Babo – de Haftbefehl-Story» wird die Beziehung des Ehepaares auf Social Media nun vielfach diskutiert. Es drängte sich die Frage auf: Warum hat Nina den drogenabhängigen Rapper nicht verlassen?
Im Interview mit RTL-Moderatorin Frauke Ludowig (61) spricht sie jetzt genau darüber – und erklärt ihre Sicht der Dinge.
«Das ist ein Teil von unserer Geschichte», sagt Nina Anhan. Einfach gehen, wenn es mal schwer wird? Für die Haftbefehl-Ehefrau ist das keine Option. «In guten wie in schlechten Zeiten», betont sie.
Haftbefehl ist «100 Prozent» clean
Mittlerweile befindet sich Haftbefehl auf dem Weg der Besserung. Auf die Frage von Frauke Ludowig, ob er derzeit clean sei, antwortet Nina: «100 Prozent.»
Dass sie – egal was kommt – hinter ihrem Mann steht, wurde bereits in der Netflix-Doku deutlich. Nina unterscheidet klar zwischen dem Rapper und ihrem Ehemann. So sagte sie unter anderem: «Den Aykut liebe ich, den Haftbefehl nicht.»

Dass sie trotz allem bei ihrem Mann geblieben ist – das wird nicht von allen gutgeheissen. Während einige sie dafür feiern, können es andere nicht nachvollziehen.
Dazu sagt Nina Anhan: «Es ist Ansichtssache. Jeder fühlt anders, jeder sieht das ganz anders. Ich finde es halt wichtig, dass man sich auf einen Menschen verlassen kann, der taff und loyal ist.»
Ihre Familie zu schützen, habe für sie oberste Priorität. «Meine Aufgabe ist einfach Zusammenhalt», sagt sie.
Rapper hat sich Nase weggekokst
Die Doku von Haftbefehl sorgte auch deswegen für Aufsehen, weil der Rapper nach dem Drogensumpf kaum wiederzuerkennen ist.

Insbesondere seine Nase erregte Aufmerksamkeit. Auf Social Media fragten sich viele, warum sie mittlerweile so verändert aussieht. In seiner Dokumentation offenbarte er schliesslich: «Ich habe mir die Nase weggekokst.»















