Fiona Erdmann erfährt Shitstorm wegen Gentest bei ihrem Baby
Fiona Erdmann ist aktuell mit Baby Nummer Drei schwanger. Auf Instagram erzählte sie von einem Gentest an ihrem Baby – und erfuhr harte Kritik.
Das bekannte deutsche Model Fiona Erdmann (36) hat kürzlich einen Gentest bei ihrem ungeborenen Baby durchführen lassen. Die Entscheidung sorgte für einen erheblichen Shitstorm in den sozialen Medien, wie «BILD» berichtet.
«Alles ist gut und unser Baby ist gesund», erzählte Erdmann auf Instagram. Daraufhin bekam sie unzählige Beleidigungen an den Kopf geworfen.
Baby-Gentests und ihre Popularität
Gentests haben in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Sie bieten werdenden Eltern die Möglichkeit, frühzeitig Informationen über genetische Risiken oder das Geschlecht ihres Kindes zu erhalten.
Laut «Ärzte Zeitung» können solche Tests bereits ab der achten Schwangerschaftswoche durchgeführt werden und kosten etwa 149 Euro. Diese Tests basieren auf der Analyse von DNA im Blut der Schwangeren.
Die Zuverlässigkeit soll bis zu 99 Prozent hoch sein.
Kritiker warnen jedoch vor den möglichen gesellschaftlichen Folgen, insbesondere der Geschlechterselektion und den damit verbundenen ethischen Fragen.
Moralische Kritik an Gentests
Erdmann entschied sich bewusst für den Gentest, um mögliche genetische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Auf Social Media erklärte sie laut «Bunte», dass ihr Hauptanliegen die Gesundheit ihres Kindes sei.
Sie betont, dass sie das Geschlecht des Babys noch nicht verraten möchte, um die Privatsphäre ihres Kindes zu schützen. Ihre Entscheidung hat jedoch nicht nur Zustimmung gefunden.
Viele Kommentatoren äusserten Bedenken hinsichtlich der moralischen und sozialen Verantwortung solcher Tests.
Baby soll «bestmögliche Chancen auf gesundes Leben» haben
Erdmann hat sich vehement gegen die Kritik gewehrt. Sie argumentierte, dass es wichtig sei, informierte Entscheidungen für die Gesundheit des Kindes zu treffen.
«Ich möchte sicherstellen, dass mein Kind die bestmögliche Chance auf ein gesundes Leben hat», erklärte sie laut der «Bunte».
Genetische Selektion durch Tests?
Viele Experten unterstützen diese Ansicht. Denn aufgrund der Gentests sei es möglich, Erbkrankheiten schon früh zu erkennen.
Die ethischen Implikationen solcher Gentests sind jedoch komplex. Kritiker argumentieren, dass sie eine Kultur der Selektion fördern könnten.
«Welt» berichtet von Bedenken bezüglich der möglichen gesellschaftlichen Auswirkungen. In patriarchalisch geprägten Kulturen könnte männlicher Nachwuchs so bevorzugt werden.