Musiker Eric Clapton droht mit der Absage seiner kommenden Konzerte. Grund: Er ist mit den Corona-Regeln der Regierung nicht einverstanden.
Eric Clapton
Eric Clapton. - Bang
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eric Clapton kritisiert die Regierung für die Corona-Regeln bei Konzerten.
  • Nun könnte er sogar alle seine geplanten Konzerte absagen.
  • Der Rocker will nicht, dass Ungeimpfte diskriminiert werden.

Eric Clapton ist dagegen, an Veranstaltungsorten aufzutreten, an denen Konzertbesucher beweisen müssen, dass sie ihre Coronavirus-Impfungen bekommen haben. Der «Layla»-Rocker hat den britischen Premierminister Boris Johnson und den Vorschlag seiner Regierung kritisiert. Demnach müssen alle Konzertbesucher und Besucher von Nachtclubs vor dem Betreten der Veranstaltungsorte ab Ende September vollständig geimpft sein.

Die Gitarrenlegende hat nun sogar damit gedroht, seine UK-Shows sonst abzusagen. In einem Statement, das über den Telegram-Account seines Architekten und Impfgegner-Freundes Robin Monotti Graziadei geteilt wurde, erklärte Eric Clapton: «Nach der Ankündigung des Premierministers am Montag, den 19. Juli 2021, fühle ich mich dazu verpflichtet, eine eigene Ankündigung zu machen.»

«Ich möchte sagen, dass ich auf keiner Bühne auftreten werde, wenn dabei ein diskriminiertes Publikum anwesend ist. Sofern nicht die Teilnahme aller Personen vorgesehen ist, behalte ich mir das Recht vor, die Show abzusagen.» Der 76-jährige Musiker hat für Mai 2022 zwei Shows in der Londoner Royal Albert Hall geplant.

Die Haltung des «Wonderful Tonight»-Hitmachers zu den COVID-Impfnachweisen kommt nicht überraschend. Im letzten Jahr hatte er sich mit Van Morrison für die Anti-Lockdown-Hymne «Stand and Deliver» zusammengetan. Zudem hatte er zugegeben, dass dies ihm die Möglichkeit gab, seine «Verachtung und Spott» gegenüber dem Thema auszudrücken.

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