Dietrich Mateschitz verstarb kürzlich an Krebs. Doch er sorgte dafür, dass RB Leipzig und Red Bull Salzburg auch weiterhin finanziell unterstützt werden.
Dietrich Mateschitz
Dietrich Mateschitz war seit längerem gesundheitlich angeschlagen. - imago/Sven Simon
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dietrich Mateschitz leitete die Red Bull GmbH.
  • Vor seinem Tod überwies der Multimilliardär einige Millionen Euro an seine Stiftung.
  • Diese wird künftig auch Sportveranstaltungen unterstützen.

Dietrich Mateschitz sorgte dafür, dass Red Bull auch internationale Erfolge feiern konnte. Der Unternehmer verstarb am vergangenen Wochenende an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Nun zeigt sich, dass der Multimilliardär für die Zeit nach seinem Tod einen Plan hatte.

Grundsätzlich hat bei der Red Bull GmbH die thailändische Unternehmerfamilie Yoovidhaya eine Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent. Dennoch konnte der Österreicher bis zu seinem Tod dank einer speziellen Vertragsklausel das operative Geschäft leiten, wie er wollte. Das schreibt die «Bild». Wohl nur deswegen wurden auch österreichische Sender wie ServusTV oder Sportveranstaltungen wie Red Bull Salzburg oder RB Leipzig unterstützt.

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Dietrich Mateschitz, Gründer von Red Bull, ist im Alter von 78 Jahren gestorben. - dpa

Es wird stark angezweifelt, dass die thailändischen Unternehmer auch weiterhin Millionen in die österreichischen Stellen investieren. Wie «oe24» berichtet, hat Mateschitz allerdings vorgesorgt. So soll er vor seinem Tod noch einen beachtlichen Betrag dafür auf die Seite gelegt haben.

Am 26. August 2022 suchte der Multimilliardär einen Notar auf. Bei diesem Termin liess er den Zweck seiner Stiftung «Kunst und Kultur DM Privatstiftung» um «Sport» erweitern. Demnach soll Mateschitz der Stiftung einen «dreistelligen Millionenbetrag» zugesprochen haben.

Dietrich Mateschitz hat wohl damit gerechnet, dass die österreichischen Sport-Anlässe künftig nicht mehr von Red Bull direkt profitieren werden können.

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