Die mit dem Pudel tanzt - Dogdance in der Hundehalle
Hund und Frauchen bewegen sich zu Musik: Beim Dogdance tanzen Mensch und Tier gemeinsam - und haben eine Menge Spass.

Das Wichtigste in Kürze
- Kaspar und Rigoletto schwingen gern die Tanzpfote.
Die beiden Pudel-Herren gehen regelmässig mit ihrem Frauchen Silke Witt zum Dogdance nach Bargteheide bei Hamburg.
In der Hundehalle von Petra Becker am Rande des kleinen Städtchens in Schleswig-Holstein schaltet Witt ihren CD-Player ein und es ertönt der «Pudelsong». «Der schönste Hund im Rudel, das ist und bleibt der Pudel», schallt es durch die Halle, während die 48-Jährige mit ihren beiden Vierbeinern über den grünen Teppich steppt.
Der silberne Kaspar und der rote Rigoletto folgen ihr auf Handzeichen. Sie machen Männchen, legen sich auf den Bauch und rollen sich seitwärts. Dann laufen sie vorwärts und rückwärts zwischen Witts Beinen hindurch. Auch auf zwei Pfoten können sie sich bewegen.
Doch was motiviert die Hunde, sich bei den Übungen körperlich und geistig anzustrengen? Bringt die Musik sie zum Tanzen? «Klar!», meint Pudel-Frauchen Witt. Tatsächlich spielt aber ein anderes Lockmittel eine grosse Rolle. In kleinen Bröckchen bekommen die Hunde Trockenfutter oder Fleischwurst.
Die menschlichen Tanzpartner sind in der Regel Frauen, sagt Betreiberin Becker. «Männer machen das nicht so oft.»