Cornelia Funke sieht Flüchtlinge mit anderen Augen

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Deutschland,

Cornelia Funke hat Glück gehabt: Bei den Bränden von Kalifornien wurde ihr Haus weitestgehend verschont. Und doch hat sie die Erfahrung erschüttert.

Cornelia Funke fühlte sich während der Brände in Kalifornien unbehaust. Foto: Christophe Gateau
Cornelia Funke fühlte sich während der Brände in Kalifornien unbehaust. Foto: Christophe Gateau - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bestsellerautorin Cornelia Funke (60) haben die Brände in Kalifornien nachdenklich gestimmt.

«Man guckt sich vor allem im Moment die ganzen Flüchtlingsbewegungen ganz anders an», sagte Funke der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Sie selbst sei bei dem Feuer im November ein «privilegierter Flüchtling» gewesen und habe gewusst, dass sie zurückkehren könne. Aber schon ihre Erfahrung habe sie tief erschüttert. Auf ihrem Grundstück, einer Avocadofarm, wurden laut Funke Zäune und eine Brücke zerstört. Der Gärtner und seine Männer verhinderten Schlimmeres.

Mittlerweile sei das Haus wieder bewohnbar, aber wegen der Regenfälle sei es zwischenzeitlich wieder evakuiert worden. Funke ist klar: Sie hat nicht wie andere alles verloren, die Versicherung zahlte. Aber es brachte sie zum Nachdenken, wie sich Flüchtlinge in Deutschland und weltweit fühlen. Diese würden selten Dinge gefragt wie «Wie sah denn das Haus aus, das du verlassen hast?»

In Malibu sei die Atmosphäre immer noch sehr intensiv, sagt Funke. «Man wurde sehr daran erinnert, was das Essenzielle im Leben ist und wie wichtig es ist, auch einander jetzt zu helfen.»

Funke, Mutter von zwei erwachsenen Kindern, hat Bestseller wie «Drachenreiter» und «Tintenherz» geschrieben und lebt seit 2005 in Kalifornien. Gerade hat sie ein neues Hörbuch veröffentlicht, «Ein Engel in der Nacht».

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